Das hat gesessen.
DSV-Herrenchef Mathias Berthold kritisiert die FIS vor dem Start der Ski-WM in St. Moritz hart. "Die Abfahrten mit den Sprüngen, das machen sie schlecht bei der FIS. Richtig schlecht. Die Sprünge gehen zu weit, wir haben Verletzungen", sagt der Vorarlberger bei einem Medientermin im Mannschaftshotel.
Der ehemalige ÖSV-Herrencheftrainer fährt fort: "Es ist nicht gut, was in der Abfahrt gerade passiert. Ich finde das ist ein bescheidenes Niveau, was wir da vorgesetzt bekommen."
WM-Abfahrt mit Monstersprung?
Es sei aber nicht alles schlecht - für die WM-Abfahrt macht sich Betthold etwa keine Sorgen. "Es sieht gut aus. Ich glaube nach der massiven Kritik vom Garmisch-Rennen mit dem Kramer-Sprung ist man sicher vorsichtiger geworden und hat daraus gelernt", sagt er nach einer ersten Besichtigung.
Die Diskussion könnte aber schon nach dem ersten Abfahrtstraining neu entfacht werden. Schließlich segelte Lokalmatador Beat Feuz bei einem Training vor etwas mehr als einer Woche beim Sprung über die Mauer ungefähr 84 Meter (!). Es wird mit Spannung erwartet, wie sich die WM-Abfahrt nun präsentiert.