"Ich hatte vom ersten Tag an eine Riesenangst, dass jemand stirbt", lässt Hannes Trinkl, FIS-Direktor im Herren-Speed-Bereich, gegenüber den "OÖN" aufhorchen.
Der Ex-Abfahrts-Weltmeister, der bei Abfahrten und Super-Gs das Sicherheits-Risiko bewerten muss, ist heilfroh, dass die schnellen Bewerbe der WM in St. Moritz ohne gröbere Zwischenfälle über die Bühne gingen.
Besonders einige Exoten hätten dem 49-Jährigen den Schweiß auf die Stirn getrieben. "Da haben viele Exoten mit ihrem Leben gespielt. Die können schon Skifahren, aber sie haben keine Abfahrts-Erfahrung. Ich kann nicht auf einer Welle einen Riesentorlaufschwung machen", meint Trinkl, der einige Fahrer deshalb vor dem Start noch einmal zusammengetrommelt hat.
"Ich habe ihnen glasklar gesagt: Wenn von denen noch einer etwas riskiert, dann brechen wir ab. Aus, Schluss." Der Oberösterreicher würde eine Einführung von Kontinental-Cup-Punkten als Mindestanforderung für einen WM-Start begrüßen.