Die Herren-Abfahrt der Ski-Wm in Aare sorgt für Diskussionen. Das Rennen wird nach einstündiger Verschiebung bei starkem Schneefall gestartet.
"Ich habe knapp die Medaille verpasst. Aber ich muss ehrlich sagen, dass stört mich nicht sehr. So wie das Rennen gestartet wurde, war es nicht fair", meint der entthronte Titelverteidiger Beat Feuz. "Als wir das Rennen nach einstündiger Verschiebung gestartet haben, war es von den Bedingungen her eigentlich am schlechtesten."
"Ich habe mir gedacht, die Pflanzen uns"
Der Schweizer will nicht als schlechter Verlierer auftreten: "Die drei am Podium sind alles Weltklasse-Abfahrer. Aber es war heute nicht fair. Es war Schneefall, es war Nebel. Leider ist das dann bei einer WM so."
Im Schweizer Fernsehen meint er: "Es ist nicht wirklich WM-würdig. Für mich ist es nicht ganz nachvollziehbar, aber ich bin nicht der, der das entscheidet."
Otmar Striedinger stimmt zu: "Ich habe mir gedacht, die pflanzen uns, das ist jetzt ein Scherz. Anscheinend war es keiner
"Das haben wir nicht verdient"
Auch Super-G-Weltmeister Dominik Paris übt Kritik: "Aus meiner Sicht hätte man nicht starten sollen. Wenn es so stark schneit, war es nicht fair. Und wir Sportler wollen ein faires Rennen. Es sind gut 5 Zentimeter Schnee gefallen. Es hat so stark geschneit, dass nach jedem Läufer die Spur nicht mehr zu sehen war."
Sein Teamkollege Christof Innerhofer macht seinem Unmut gleich nach dem Abschwingen mit einer Geste Luft. Im Interview meint er: "Der Ärger ist schon groß, weil wir es nicht verdient haben. Wir alle lieben skifahren, Rennen und einen fairen Wettkampf. Heute war es von den Verhältnissen her einfach schwierig. Ich war überrascht, dass es losgegangen ist.“