news

ÖSV-Speed-Herren für WM nominiert

Diese sechs Herren treten die Reise nach Aare an:

ÖSV-Speed-Herren für WM nominiert Foto: © GEPA

Nach der Absage der für Samstag geplanten Herren-Abfahrt in Garmisch (Alle Infos) hat ÖSV-Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher das vorläufige Speed-Aufgebot für die WM in Aare bekanntgegeben. 

Insgesamt werden sechs Speed-Herren nach Schweden fliegen: Neben den gesetzten Vincent Kriechmayr, Matthias Mayer und Hannes Reichelt dürfen auch Otmar Striedinger, Daniel Danklmaier und Christian Walder die Reise nach Aare antreten. 

Am Aufgebot hätte auch ein Rennen am Samstag wenig geändert. "Es hätte einer eine Bombe zünden müssen", meint Puelacher. "Wir haben intern schon vorher diskutiert. Wir nehmen sechs Speed-Leute mit, oben entscheiden wir, wer Super-G und Abfahrt fährt."

Wie Puelacher im ORF bekanntgibt, werde es im Super-G bezüglich der Startplätze einen Trainer-Entscheid geben, in der Abfahrt werde man die Trainings abwarten und falls notwendig eine ÖSV-interne Qualifikation fahren. In beiden Disziplinen hat Österreich jeweils vier Startplätze. 

Der WM-Super-G der Herren findet am 6.2.2019 statt, die Abfahrt am 9.2.2019. WM-Programm>>>

ÖSV sponsert Privatjet nach Aare

Nach der wetterbedingten Absage der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen musste Österreichs Speedteam am Samstag unverrichteter Dinge abreisen. Der ÖSV-Privatjet mit den Passagieren Hannes Reichelt und Co. hob dafür aber früher Richtung WM-Ort Aare ab.

"Ich spare mir natürlich ein bisschen Kraft", sagte Vincent Kriechmayr. "Das Rauffliegen ist jetzt auch relaxter, sonst hätten wir schon einen Stress gehabt." Reichelt freute sich, am Dienstag ausgeruht das erste Abfahrtstraining zu bestreiten. "Ich bin sehr froh, dass sich der ÖSV das ein bisschen was kosten lässt. Es ist sinnvoll investiertes Geld."

Kriechmayr lobte die Planung des Skiverbands. "Für das WM-Unternehmen wurde alles Notwendige in die Wege geleitet. Die Verantwortlichen haben für uns einen sehr guten Plan aufgestellt, dass wir dort oben so professionell wie möglich arbeiten können."

Nach teilweise Plusgraden in Garmisch-Partenkirchen geht es im hohen Norden bei bitterkalten Temperaturen zur Sache. Reichelt packte seinen Koffer trotzdem ähnlich. "Schichtprinzip", erklärte er seine Taktik. "Wenn es kälter wird, wird eine Schicht dazugetan. Mir taugt es, wenn es kälter ist."

Höchstens 15 Kilogramm pro Läufer waren als Gepäck erlaubt. "Das ist ein Problem", meinte Reichelt trocken. "Da werde ich mir ein paar Unterhosen sparen müssen und das Wendeprinzip einführen." Der 38-jährige Salzburger hat bei der wohl letzten WM seiner Karriere Großes vor: "Es ist eine schöne Strecke, auf der alles möglich sein kann. Natürlich fahre ich dorthin, um Medaillen zu holen."

Kommentare