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Schröcksnadel springt im Ziel herum

Beim ÖSV-Präsidenten gab es nach dem WM-Dreifachsieg kein Halten mehr.

Schröcksnadel springt im Ziel herum Foto: © GEPA

Als Marcel Hirscher am Sonntag den ÖSV-Dreifachsieg im WM-Slalom perfekt machte, gab es bei ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel kein Halten mehr. 

"Der Präsident springt hier herum und hat Spaß", kommentierte Marcel Hirscher die Szenen im Zielraum mit einem Lächeln. 

"Die Erleichterung war schon da, als Matt und Schwarz herunten waren, da hatten wir schon Gold. Marcel ist ein Wahnsinn, mit dem Druck solche zwei Läufe runter zu bringen. Und dann alle drei am Podest - mehr geht nicht", sagt ÖSV-Präsident Schröcksnadel. 

"Es ist ein grandioser Abschluss, was Schöneres gibt es gar nicht. Das ist ein Erfolg für die Geschichtsbücher", jubelt auch ÖSV-Sportdirektor Hans Pum. "Marcel hat gezeigt, was für ein Champion er wirklich ist. Die Leistung ist großartig, da gibt es keine Superlative mehr."

"Hinter der Slowakei wäre ich nicht gern gewesen"

Trotz der drei Medaillen zum Abschluss der WM landet Österreich im Medaillenspiegel auf Rang vier hinter der Schweiz, Norwegen und den USA. Vor dem abschließenden Slalom lag der ÖSV nur auf Rang acht. 

"Ende gut, alles gut, hinter der Slowakei wäre ich nicht gern gewesen im Medaillenspiegel", sagt Schröcksnadel. Der ÖSV-Präsident spricht sich allerdings auch für eine amerikanische Zählweise im Medaillenspiegel aus.

"Die zählen nur die Anzahl der Medaillen, bei Gleistand zählt Gold mehr. Das ist eigenltich fair. Die Zählerei, die wir jetzt haben, ist nicht ganz der Wertigkeit enstprechend."

Mit insgesamt acht Medaillen (1-4-3) hat Österreich die meisten, gefolgt von der Schweiz, Norwegen und den USA mit je vier. 

"Ziel waren sechs bis acht Medaillen. Jetzt haben wir acht, das ist schön. Gold haben wir auch zusammengebracht", sagt Schröcksnadel. 

 

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