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"Tank ist zu leer" - Granerud beendet die Saison vorzeitig

Halvor Egner Granerud erlebte 2023/24 eine Saison zum Vergessen. Die Reise nach Planica tritt er erst gar nicht mehr an.

Foto: © GEPA

Letztes Jahr durfte Halvor Egner Granerud zum Saisonabschluss noch über den Gewinn des Gesamtweltcups jubeln, heuer ist er beim letzen Bewerb der Saison in Planica gar nicht mehr dabei.

"Der Tank ist zu leer und das Springen zu instabil, als dass ich es für sinnvoll halte, dieses Jahr nach Planica aufzubrechen", erklärt der 27-jährige Norweger gegenüber der norwegischen Tageszeitung "Dagbladet".

Nach dem höchst erfolgreichen letzten Jahr, indem er neben dem Gesamtweltcup auch die Vierschanzentournee gewinnen konnte, war die diesjährige Saison für ihn eine große Enttäuschung.

Über Rang vier in Engelberg und Vikersund kam er heuer in einem Einzelbewerb nicht hinaus. Im Gesamtweltcup belegt Granerud den enttäuschenden 24. Platz. Wie das gesamte norwegische Team blieb auch Granerud hinter den Erwartungen zurück.

Granerud vermeidet Wiedersehen mit Trainer Stöckl

"Granerud sagte mir, dass er sich für Planica noch nicht ganz bereit fühle", so Magnus Brevig, der das norwegische Team seit dem Eklat rund um den etatmäßigen Chefcoach Alexander Stöckl (zum Nachlesen >>>) betreut.

Damit umgeht Granerud ein Wiedersehen mit Chefcoach Stöckl. Der 50-jährige Österreicher, der dem Team seit Februar fernblieb, wird nämlich nach Planica reisen, um die "Springerfamilie" und die Kollegen aus anderen Ländern zu treffen.


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