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Skisprung-Ikone wünscht sich neues Weltcup-Format

Simon Ammann geht in seine 28. Saison, der Terminkalender dürfte ähnlich voll sein, wie in den letzten Jahren. Eine Jahreswertung könnte Abhilfe schaffen.

Skisprung-Ikone wünscht sich neues Weltcup-Format Foto: © getty

Er ist eine der Konstanten im Skisprung-Weltcup: Simon Ammann. Seit seiner Premierensaison 1997/98 hat der Schweizer keine Saison ausgelassen, auch heuer geht er für den Schweizer Skiverband auf Weitenjagd - ingesamt zum 28. Mal.

Der Terminkalender der Skispringer ist wieder prall gefüllt, zwischen November 2024 und März 2025 stehen 29 Einzelwettbewerbe, sowie vier Team- und drei Mixed-Team-Bewerbe auf dem Programm.

Der Zeitplan lässt einmal mehr keine Verschnaufpause zu, auch deshalb hat sich Simon Ammann bei einem Gespräch mit dem Schweizer Verband im Vorfeld des Weltcup-Auftakts für eine Änderung des Weltcup-Formats ausgesprochen.

Ammann spricht sich für Ganzjahreswertung aus

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt) 

"Was ich persönlich hoffe, ist, dass der Sommer in Bezug auf Wettkämpfe wieder stärker entwickelt wird. Es macht aus meiner Sicht Sinn, im Weltcup eine Ganzjahreswertung einzuführen", meint der routinierte Schweizer.

Dies wäre eine Möglichkeit, um die Belastung im Winter zu reduzieren. "Der Winter ist extrem vollgepackt, man sollte aber den ganzen Kalender auseinanderziehen und jahresumspannend gestalten - und entsprechend die Grands Prix im Sommer als Weltcup werten. Das gäbe den Athletinnen und Athleten mehr Luft", so der Vorschlag des 43-Jährigen.

Der Stellenwert der Sommer Grands Prix ist im Moment nicht sonderlich hoch, die Mattenspringen werden zumeist lediglich dazu genutzt, Form und Material zu testen.

Derzeit sei "das Programm grenzwertig, die Reisestrapazen sind groß", gibt Ammann unmissverständlich zu verstehen. Bei der hohen Belastung treten Verletzungen deutlich häufiger auf, auch deshalb dürfe man den Terminkalender "nicht überreizen".


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