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Tschofenig springt in Lake Placid erstmals aufs Podest

Der 20-jährige Kärntner segelt in den USA das erste Mal in seiner Karriere aufs Weltcup-Stockerl. Der Sieg geht an Andreas Wellinger.

Tschofenig springt in Lake Placid erstmals aufs Podest Foto: © GEPA

Daniel Tschofenig steht am Samstag erstmals in seiner Karriere am Stockerl bei einem Einzelspringen im Skisprung-Weltcup!

Der 20-jährige Kärntner erobert beim Springen in Lake Placid den dritten Platz. Am Ende muss Tschofenig, der nach dem ersten Durchgang auf Rang vier gelegen war, nur zwei Springern den Vortritt lassen.

Den Sieg sichert sich der Deutsche Andreas Wellinger, der den Halbzeitführenden Ryoyu Kobayashi noch um 8,5 Punkte abfängt. Der Japaner springt im ersten Durchgang mit 136 Metern noch Schanzenrekord, fällt nach einem Satz auf 114 Meter im zweiten Durchgang aber noch auf Platz zwei zurück. Tschofenig weist 9,1 Zähler Rückstand auf Wellinger auf. Für den Deutschen ist es der erste Sieg seit Dezember 2017.

"Ich bin überglücklich mit dem Ergebnis. Ich freue mich auf die nächsten Wettbewerbe, hoffentlich wird es gleich gut", sagt der 20-jährige Tschofenig nach dem dritten Platz.

Knifflige Windbedingungen

Nach dem ersten Durchgang noch auf Platz zwei war Michael Hayböck. Doch auch der Oberösterreicher muss sich im zweiten Durchgang mit einem Sprung auf 117 Meter begnügen und fällt damit auf Platz neun zurück (-15,6).

Stefan Kraft belegt am Samstag nur Platz 16 (-31,2). Der Salzburger war bei kniffligen Windbedingungen nicht gerade begünstigt. "Es ärgert mich schon brutal, weil ich sehr gut zurechtgekommen bin auf der Schanze.", sagte Kraft im ORF-Interview. "Da muss die Jury einmal warten. Mein erster Sprung (11,5 m, Anm.) war sehr cool, der zweite (120,5) nicht mehr ganz so cool."

Philipp Aschenwald landet auf Platz 20 (-43,5) und Clemens Aigner auf Rang 21 (-45,0). Manuel Fettner verpasst den zweiten Durchgang.

Vor den Bedingungen muss auch Halvor Egner Granerud (-13,5) kapitulieren, der überlegene Weltcupführende verpasst als Siebenter seinen 14. Podestplatz in Folge und damit die Einstellung eines Rekords des Finnen Janne Ahonen. Sein erster Verfolger im Gesamtweltcup, Dawid Kubacki, wird Fünfter (-11,6).

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