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Die FIS überwacht Skispringer künftig mit NFC-Chips

Mehr Hightech im Skispringen: Die FIS führt ab der kommenden Saison eine neue Anzug-Regel ein. Kontrolliert wird diese mittels Mikrochips.

Die FIS überwacht Skispringer künftig mit NFC-Chips Foto: © GEPA

Im Skispringen darf ab der kommenden Weltcup-Saison nur noch eine begrenzte Anzahl an Anzügen verwendet werden.

Maximal können Stefan Kraft, Eva Pinkelnig und Co. in einem Winter zehn Anzüge zum Einsatz bringen. Bisher durften die Athleten eine unbegrenzte Anzahl an Anzügen nutzen - was vor allem den größeren, finanzstärkeren Nationen einen Vorteil verschaffte. 

Überwacht wird die neue Regelung mit an mehreren Teilen der Wettkampfbekleidung angebrachten NFC-Mikrochips. 

Chancengleichheit, Kostensenkung und Nachhaltigkeit

"Es ist den Teams und uns schon lange ein ganz wichtiges Anliegen, dass wir es schaffen, die Zahl der Anzüge zu reduzieren. Es geht um Chancengleichheit und natürlich auch um Kostensenkung und Nachhaltigkeit", erklärt FIS-Renndirektor Sandro Pertile.

"Mit dem Einsatz von Chips ist das nun möglich, worüber wir uns sehr freuen. Natürlich müssen wir im Wettkampfmodus noch Erfahrungen mit der neuen Technologie sammeln, aber das gehört dazu", so Pertile. Die eine oder andere Strafe oder Disqualifikation scheint da vorprogrammiert zu sein. 

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