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Finanzielle Sorgen: Skispringer greifen in die eigene Tasche

Der norwegische Skiverband steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Für einen geregelten Trainingsbetrieb müssen die Athleten 50.000 norwegische Kronen zahlen.

Finanzielle Sorgen: Skispringer greifen in die eigene Tasche Foto: © getty

Der norwegische Skisprungverband hat seinen Kader für den kommenden Weltcup-Winter vorgestellt und dabei Einblicke in die prekäre finanzielle Lage geboten. Die Athleten haben sich dazu bereit erklärt, 50.000 norwegische Kronen, rund 4.360 Euro, selbst beizusteuern, um die sportlichen Rahmenbedingungen aufrecht erhalten zu können.

"Wir sind finanziell nicht in einer wünschenswerten Situation, aber wir wollen zu einer guten sportlichen Planung beitragen, die notwendig ist, um im Winter erfolgreich zu sein", meint der norwegische Sportlervertreter Johann Andre Forfang.

Er zählt neben Halvor Egner Granerud, Marius Lindvik, Kristoffer Eriksen Sundal und Robert Johansson zu den Athleten, die den A-Status haben. Sie bilden damit das Aufgebot für den Weltcup. Bei den Frauen haben es Eirin Maria Kvandal, Silje Opseth, Thea Minyan Bjørseth und Anna Odine Strøm ins Aufgebot geschafft.

Die Vorbereitung kann dank der finanziellen Unterstützung der Athleten wie geplant stattfinden. In Zukunft wird es für den norwegischen Skisprungverband darum gehen, wieder Mehreinnahmen zu generieren. 

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