Daniela Iraschko-Stolz gibt nicht auf.
Österreichs Weltcup-Rekordsiegerin im Skispringen kämpft nach einem schweren Knorpelschaden im Knie und unzähligen Rückschlägen weiter um ein nochmaliges Comeback auf der Schanze.
Im Frühjahr musste sich die 39-Jährige erneut einer Operation am linken Knie unterziehen. "Seit der neuerlichen Operation geht es dem Knie schon viel besser, allerdings musste ich in den vergangenen Wochen beim Gehen viel über die Hüfte ausweichen. Diese Bewegung gilt es jetzt wieder zu stabilisieren", erklärt Iraschko-Stolz im Interview mit der "Kleinen Zeitung".
"Zwar hat sich meine Lebensqualität schon verbessert und ich muss nicht mehr bei jedem Schritt daran denken, wie ich am besten auftrete, aber von einem normalen Gehen bin ich noch weit entfernt."
Iraschko-Stolz will unbedingt auf die Schanze zurück
Für Iraschko-Stolz geht es aktuell nicht nur um die Fortsetzung ihrer Karriere, sondern auch darum, ein uneingeschränktes Leben führen zu können. "Im Moment weiß ich nicht, ob ich jemals wieder normal gehen kann", sagt Iraschko-Stolz. "Mein Ziel ist es, nochmals auf die Schanze zurückzukehren."
Sollte über den Sommer hinweg jedoch keine entscheidende Verbesserung eintreten, erklärt die 39-Jährige, "muss ich mir ohnehin etwas anderes überlegen".