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Hayböck in Planica knapp am Podest vorbei

Oberösterreicher verpasst Podest knapp, auch Huber im 1. Planica-Fliegen stark:

Hayböck in Planica knapp am Podest vorbei Foto: © GEPA

Michael Hayböck verpasst zum Auftakt des Weltcup-Finales der Skispringer in Planica das Podest knapp. Der Oberösterreicher landet im ersten von drei Einzel-Bewerben auf Rang 4.

Dem 30-Jährigen fehlen nach Flügen auf 230,5 und 227 Metern am Ende 1,1 Punkte auf den drittplatzierten Weltmeister Karl Geiger (GER). Daniel Huber belegt mit Flügen auf 228,5 und 227,5 Meter Rang sechs.

Überragender Mann auf der Schanze ist Ryoyu Kobayashi, der in beiden Durchgängen Höchstweite (235,5 und 244,5 Meter) erzielt. Der Japaner gewinnt mit 7,4 Punkten Vorsprung auf Markus Eisenbichler (D) und Karl Geiger (GER/-21,2).

Stefan Kraft bleibt mit Flügen auf 219,5 und 206 Meter als 23. hinter den Erwartungen zurück. Unmittelbar vor dem Salzburger reiht sich Markus Schiffner ein (211 bzw. 217,5 Meter), Jan Hörl (211/210,5) landet knapp hinter Kraft auf Rang 24.

"Planica gibt mir die vierten Plätze"

Hayböck war auch schon im Dezember bei der WM an gleicher Stelle auf dem undankbaren Blechrang gelandet.

"Planica gibt mir derweil die vierten Plätze, aber ich bin trotzdem glücklich", betonte Hayböck im ORF-Interview und verwies auf die Einstellung seines besten Saisonresultates mit nur geringem Rückstand auf die Podestplätze. Diese will er in den kommenden Tagen nachholen. "Es gibt dieses Wochenende ja noch viele Chancen."

Kraft: "Das war nix"

Zweitbester Österreicher war Daniel Huber als Sechster. "Das waren zwei coole Flüge bei unterschiedlichen Bedingungen, deswegen bin ich sehr zufrieden", sagte Huber.

Kraft hatte hingegen keine Freude mit seinem Auftritt. "Das war nichts, ich probiere alles, ich werde es morgen wieder probieren", so Kraft. Die Rückenprobleme wollte er nicht als Ausrede verwenden. "Es ist nicht ideal, aber trotzdem kann ich einen besseren Sprung machen."

Große Namen scheitern im 1. Durchgang

Tandes Teamkollege und Weltcupgesamtsieger Halvor Egner Granerud war nach überstandener Corona-Infektion als 37. im Finaldurchgang nur noch Zuschauer. Auch Philipp Aschenwald (35.) schied vorzeitig aus.

Der Tiroler war dabei aber in guter Gesellschaft, die polnischen Asse Dawid Kubacki und Kamil Stoch verpassten die Entscheidung ebenfalls. Ulrich Wohlgenannt wurde im ersten Durchgang wegen regelwidrigen Materials disqualifiziert.

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