Österreich springt beim Mixed-Teambewerb in Willingen auf den zweiten Platz.
Dem Quartett Lisa Eder, Jan Hörl, Jacqueline Seifriedsberger und Daniel Tschofenig fehlen 39,4 Punkte auf den Sieg, der in überlegener Manier an Norwegen geht. Deutschland (-82,0) komplettiert auf Rang drei das Podest.
Die ÖSV-Adler:innen stehen damit auch im zweiten Mixed-Wettkampf in dieser Weltcup-Saison am Stockerl, beim Auftakt in Lillehammer gab es einen dritten Rang.
Tschofenig mit den stärksten Sprüngen
Bester ÖSV-Athlet auf der größten Großschanze im Weltcup ist Vierschanzentournee-Sieger Tschofenig mit Sprüngen auf 136 bzw. 140 Metern, auch Hörl springt mit 135,5 und 137 Metern im Spitzenfeld mit. Eder kommt auf 128,5 und 129,5 Meter, Seifriedsberger auf 125 und 121 Meter.
Hörl schien recht happy mit dem Resultat, sah aber noch Potenzial: "Mit dem Stockerl können wir sehr zufrieden sein, jeder hat noch ein bisserl Reserven." Sein Teamkollege Tschofenig sah es ähnlich. "Es ist cool, es mit den Damen durchzumixen. Wir haben noch ein bisserl Potenzial." Er selbst müsse seine Position noch verbessern.
"Ein Stockerlplatz ist immer super zum Anfangen. Ich persönlich habe ein bisschen was liegen lassen und bin nicht so ganz ins Fliegen gekommen heute", sagte Seifriedsberger, die aber schon weiß, woran es liegt. Ähnlich klang auch Lisa Eder: "Schön, so ein zweiter Platz, die Sprünge sind aber noch ausbaufähig."
Für Aufsehen sorgte die Disqualifikation des Slowenen Timi Zajc im ersten Durchgang. Der 24-jährige Oberstdorf-Skiflugsieger wurde wegen eines nicht regelkonformen Sprunganzugs disqualifiziert, womit sein Team keine Podestchance mehr hatte.
Am Samstag geht es in Willingen mit den Einzel-Konkurrenzen der Frauen (12:00 Uhr) und Männer (16:00 Uhr) weiter, am Sonntag dürfen nur die Männer (16:10 Uhr) nochmal ran.
