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Pinkelnig: "Mir steigen die Tränen in die Augen"

Der Weltcup-Titelverteidigerin gelang am Neujahrstag in Oberstdorf ein Comeback nach Maß.

Pinkelnig: Foto: © GEPA

Besser hätte es kaum mehr laufen können. Schon bei ihrem zweiten Weltcup-Springen nach ihrer Verletzungspause kehrte Eva Pinkelnig am Neujahrstag in Oberstdorf auf das oberste Sieger-Treppchen zurück.

"Jetzt so zurückzukommen, ist unglaublich. Mir steigen die Tränen in die Augen", freute sich Pinkelnig, die ihren zehnten Weltcupsieg im Einzel holte.

Die 35-Jährige war wegen Kniebeschwerden erst vergangene Woche mit Platz vier in Garmisch-Partenkirchen in den Winter gestartet.

Nach ihrem Triumph auf der Schattenbergschanze bedankte sie sich im ORF-Interview bei ihrem Team, "das wirklich hart gearbeitet hat die letzten acht Wochen, dass ich wieder fit bin. Die eben auch die Launen ausgehalten haben von einer Wintersport-Athletin, die gefühlt eh fit ist, aber halt noch ein bissl warten muss."

"Es ist unglaublich"

Dass sich der Erfolg so schnell und ausgerechnet so nahe zu ihrer Vorarlberger Heimat einstellte, machte es für Pinkelnig noch besonderer. "Jetzt darf ich da in Oberstdorf gewinnen vor Familie und Freunden. Es ist unglaublich."

Zum Drüberstreuen schloss sie die neue "Two Nights Tour" auf Rang zwei ab. Den Sieg sicherte sich Garmisch-Siegerin Nika Prevc. Der Slowenin reichte dazu Platz fünf in Oberstdorf, sie wies am Ende 9,6 Punkte Vorsprung auf die Österreicherin auf.

Auch Seifriedsberger darf jubeln

Jubelstimmung herrschte auch bei Seifriedsberger (129,5/126 m), obwohl die Oberösterreicherin ihre Halbzeitführung im Finale des Neujahrsspringens nicht halten konnte.

Schließlich kehrte die 32-Jährige bei einer Einzelkonkurrenz nach mehr als sieben Jahren wieder zurück auf das Weltcup-Stockerl. Zuletzt war das am 11. Dezember 2016 mit Rang drei im russischen Nischnij Tagil der Fall gewesen. "So ins neue Jahr zu starten kann man sich eigentlich nur wünschen. Ich bin superhappy", war Seifriedsberger glücklich.

Die lange Durststrecke hat sie nun hinter sich gelassen. "Schwierige Zeiten gehören immer dazu im Sport. Umso schöner ist es, dass es dann aufgeht. Das sieht man auch bei der Eva. Dass wir da nun zu zweit am Stockerl stehen, macht die ganze Sache noch schöner. Echt ein cooler Tag." Für die ÖSV-Springerinnen waren es die ersten Podestplätze in dieser Saison.

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