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ÖSV-Adler im Skifliegen geschlagen: "Gibt auch solche Tage"

Beim ersten Skifliegen der Saison enden für die ÖSV-Adler zwei spektakuläre Serien. Auf das Podium fehlen am Ende nur 0,8 Punkte.

ÖSV-Adler im Skifliegen geschlagen: Foto: © GEPA

Jede Serie geht einmal zu Ende! 

Bei den ÖSV-Adlern gehen beim ersten Skifliegen der Weltcup-Saison in Oberstdorf gleich zwei imposante Serien zu Ende. Einerseits konnte in den letzten sieben Weltcup-Bewerben immer ein Österreicher gewinnen, andererseits stand in den letzten 24 (!) Bewerben immer zumindest ein ÖSV-Adler auf dem Podest.

In Oberstdorf fehlten 0,8 Punkte zumindest auf die Fortsetzung der Podestserie. Daniel Tschofenig wurde Vierter, hinter dem Trio um den slowenischen Sieger Timi Zajc, Johann Andre Forfang und Domen Prevc. Gleichzeitig war es auch der erste Tagessieger der nicht aus Österreich oder Deutschland kommt. Zum Bericht >>>

Bereits am Sonntag haben die ÖSV-Adler aber die Chance in Oberstdorf zurückzuschlagen. Der erste Durchgang beginnt um 16:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>

Auch Tschofenig-Serie endet

Tschofenig rutschte im zweiten Durchgang noch um einen Platz zurück, womit sein persönlicher Erfolgslauf von sieben Stockerlplätzen endete. Der Weltcupgesamtführende aus Kärnten hatte zuletzt in Bischofshofen und Zakopane gewonnen.

"Natürlich tun die 0,8 Punkte weh, man will immer oben stehen, aber es gibt auch Tage wie diese", sagte Tschofenig. Zweitbester der in den vergangenen Wochen zu etlichen Mehrfacherfolgen gesprungenen Österreicher war Maximilian Ortner unmittelbar vor Michael Hayböck an der sechsten Stelle.

Ortner lieferte damit bei seinem ersten Auftritt im Skifliegen direkt ein Ausrufezeichen und springt zweimal sehr solide.

Kraft wurde disqualifiziert

Weltmeister Stefan Kraft wurde wie zwei andere Springer aufgrund eines regelwidrigen Anzuges im zweiten Durchgang disqualifiziert. Der Vorjahressieger wäre aber ohnehin nicht im Spitzenfeld gelandet.

"Die Luftdurchlässigkeit hat um ein paar Liter nicht gepasst. Ich war ein bisschen erstaunt, aber wenn es zu wenig ist, ist es zu wenig", meinte Kraft, der beim zweiten Bewerb am Sonntag auf einen alten Anzug zurückgreifen wird.

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