Ein Tag, zwei Podestplätze! Daniel Tschofnig wird der 11. Februar 2023 in Erinnerung bleiben.
Zunächst jubelte der Kärntner mit Rang 2 über seinen ersten Podestplatz in einem Weltcup-Einzelspringen. Wenige Stunden später legte er gemeinsam mit Stefan Kraft im neuen Super-Team-Bewerb nach.
Das ÖSV-Duo muss sich nur Polen geschlagen geben und belegt Rang 2. Den Sieg vergeben die ÖSV-Adler im zweiten von drei Durchgängen. Sowohl Tschofenig (115,5 Meter), als auch Kraft (117 Meter) bleiben klar hinter ihren Konkurrenten zurück und verlieren entscheidend an Boden. Mit starken Sprüngen im 3. Durchgang sichern sich die Österreicher dann noch Rang 2.
Begonnen hatte der Wettkampf für den ÖSV perfekt: Tschofenig war in der ersten Gruppe mit 127 Meter der Weiteste, Kraft gelang mit 130,5 Meter überhaupt die Wettkampf-Höchstweite. Nach dem Rückfall im 2. Durchgang zeigten die ÖSV-Springer in der Entscheidung wieder auf.
Den Sieg sichern sich Piotr Zyla und Dawid Kubacki, die sich keinen Ausrutscher leisten. Das polnische Duo lässt Österreich um 13,2 Punkte hinter sich. Rang 3 belegen Naoki Nakamura und Ryoyu Kobayashi (JPN) mit 24,1 Punkten Rückstand auf Polen.
Einzel-Sieger Andreas Wellinger belegt gemeinsam mit Karl Geiger (Deutschland) Rang vier.
"Super Werbung für den Sport"
"Das war auf jeden Fall ein cooler Tag für uns", meinte Widhölzl über die Konkurrenzen auf dem Olympia-Bakken 1980. "Vor allem Daniel hat einen super Job gemacht. Er hat eine sehr gute Entwicklung in den letzten zwei Jahren gemacht."
Der Gelobte durfte zufrieden bilanzieren: "Nach Rang drei noch der zweite Platz mit Krafti im Super-Team. Wir können zufrieden ins Bett gehen."
Kraft zeigte sich vom neuen Bewerb angetan: "Es ist immer ein schmaler Grat, ob es gut wird oder nicht. Es war echt spannend. Das war eine super Werbung für unseren Sport."