Traum-Auftakt beim Heim-Weltcup der Skispringerinnen in Hinzenbach.
Eva Pinkelnig gewinnt den ersten Bewerb des Wochenendes vor ÖSV-Teamkollegin Jacqueline Seifriedsberger und feiert ihren 13. Weltcupsieg.
Pinkelnig fängt Halbzeit-Leaderin Seifriedsberger in einem engen Wettkampf im Finale noch ab und triumphiert letztlich mit 2,9 Punkten Vorsprung. Dritte wird die Deutsche Katharina Schmid (-5,1). Gesamtweltcup-Leaderin Nika Prevc (SLO/-5,7) muss sich mit Platz vier begnügen.
Die übrigen Österreicherinnen verpassen den Sprung in die Top Ten. Lisa Eder verbessert sich im Finale um sechs Plätze auf Rang elf. Julia Mühlbacher, Sara Marita Kramer und Chiara Kreuzer landen im Paket auf den Plätzen 16 bis 18.
Pinkelnig: "Ein Doppelsieg, das ist sehr speziell"
Im ersten Weltcup-Bewerb nach dreiwöchiger Pause liegt Pinkelnig nach dem ersten Sprung hauchdünn (0,5 Punkte) hinter Seifriedsberger und setzt sich mit der Tageshöchstweite von 92,0 m an die Spitze.
"Megacool. Ich habe mich gut gesteigert und im Wettkampf die guten Sprünge ausgepackt", sagt die 35-jährige Vorarlbergerin nach ihrem vierten Saisonsieg im ORF-Interview.
Auch im vergangenen Jahr hatte Österreichs Sportlerin des Jahres 2023 in Hinzenbach einmal gewonnen und einmal Rang zwei hinter Chiara Kreuzer belegt. "Ein Doppelsieg, das ist sehr speziell. Das hatte ich bisher nur mit Chiara, jetzt habe ich das auch mit Jacqueline erleben dürfen", meint Pinkelnig.
Seifriedsberger kann ihre Führung nach einem extrem engen ersten Durchgang nicht in ihren dritten Weltcupsieg ummünzen, ist aber auch mit Platz zwei glücklich. "Man wünscht sich den Sieg, ich kann mit dem zweiten Platz aber mehr als zufrieden sein", sagt die 33-jährige Lokalmatadorin aus Oberösterreich.