Mit einem Doppelsieg im Gepäck kehrt die Titelverteidigerin im Skisprung-Gesamtweltcup, Eva Pinkelnig, diese Woche nach Lahti zurück.
Sie hat am vergangenen Wochenende in Hinzenbach beide Bewerbe gewonnen (mehr Infos >>>), Jaqueline Seifriedsberger sorgte für die Ränge zwei und drei. Die beiden ÖSV-Springerinnen kommen nicht zuletzt deshalb topmotiviert nach Finnland. Insgesamt acht Einzelbewerbe stehen für die Frauen noch auf dem Programm.
Möglich ist das u.a. auch, weil kurzfristig noch ein Normalschanzenbewerb am 21. März in Planica, wo traditionell auch das Männer-Saisonfinale stattfindet, dazu genommen wurde. Frauen und Männer gemeinsam in den Frühling zu verabschieden, kommt gut an. Ein weiterer Hintergrund dürfte aber auch sein, dass man hofft, Gesamtleaderin Nika Prevc dort vor heimischen Fans die große Kristallkugel zu übergeben.
"Viele emotionale Momente erlebt"
Diese Erinnerung hat Pinkelnig u.a. an Lahti. "Nachdem ich dort im letzten Jahr die Gesamtweltcup-Kugel überreicht bekommen habe, verknüpfe ich sehr, sehr viele positive Emotionen mit dieser Weltcupstation. Ich habe auch damals im Fernsehen mitverfolgt, wie der Krafti Doppel-Weltmeister geworden ist, also allgemein viele emotionale Momente als Skispringerin und auch als Zuschauerin miterlebt. Die Schanze taugt mir und es wird dort darauf ankommen, dass man weit springt und einen sauberen Telemark setzt", lautet die Prämisse der Vorarlbergerin.
Ganz abschreiben muss sie aufgrund ihrer zuletzt gezeigten Leistungen die Kugel auch dieses Jahr noch nicht, auch wenn Prevc aktuell mit 208 Zählern vor ihr führt. Auf Zwischenrang sechs liegt immerhin auch Seifriedsberger, die diese Saison eine Art zweiten Frühling feiert.
"Nach dem coolen Weltcup Wochenende daheim freu ich mich schon auf Lahti. Es ist wieder eine größere Schanze mit einem steilen Anlauf. Es wird sicher eine Umstellung zu Hinzenbach", sagte die 33-Jährige.