Daniel Tschofenig gelingt im polnischen Wisla sein Debütsieg im Weltcup!
Und den hat er sich redlichst verdient. In der Qualifikation ist der Kärntner schon ganz vorne. Den 1. Durchgang entscheidet er mit der Höchstweite von 132 Metern für sich. Den Sieg holt sich der 22-Jährige gar mit dem weitesten Sprung des Tages - ein Satz auf 135,5 Meter sorgen für den Premieren-Triumph.
Tschofenig war darüber natürlich überglücklich: "Es war heute einfach ein genialer Tag." Mit dem Sieg reiht er sich in eine Vielzahl von starken ÖSV-Auftritten in Wisla ein.
"Keine 0815-Schanze"
(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)
"Es ist keine 0815-Schanze, sie hat ihre Eigenheiten. Das spielt unserem Team in die Karten, weil wir uns gut auf verschiedenen Schanzen einstellen können", begründet der Debütsieger die meist guten Ergebnisse der Österreicher auf der Adam Malysz-Schanze.
Dafür, dass Tschofenig erst 22 Jahre alt ist, musste er dennoch relativ lange auf seinen ersten Sieg im Skisprung-Weltcup warten.
Immerhin debütierte der Villacher bereits vor fast vier Jahren im Weltcup. Seitdem steigerte sich der ÖSV-Adler stetig und machte schon im Frühjahr 2023 mit drei dritten Plätzen auf sich aufmerksam.
In dieser Saison steigerte sich der Kärntner noch einmal in Sachen Konstanz. Beim Weltcup-Auftakt landete Tschofenig in beiden Bewerben am Stockerl (2., 3.) und legte in Ruka mit einem starken vierten Platz nach.
"Oft knapp, hat aber nie ganz gereicht"
Die längere Wartezeit mache den Moment laut Tschofenig nur noch schöner: "Es war oft knapp, hat aber nie ganz gereicht. Es zu schaffen, nachdem man hart darum kämpfen musste, macht es noch schöner."
Tschofenig ist damit nicht nur der mittlerweile 31. Österreicher, der im Weltcup gewinnen konnte. Durch den Sieg ist der Villacher der erste Verfolger des Gesamtweltcup-Führenden Pius Paschke. 46 Punkte fehlen auf den Deutschen.