Norwegen wird bei den verbleibenden Stationen des Skisprung-Weltcups in Lahti und Planica vertreten sein.
Nach dem vergangenen Skiflug-Wochenende in Vikersund erwog Sportdirektor Jan-Erik Aalbu noch, keine Mannschaft nach Finnland und Slowenien zu entsenden. Grund dafür sind die anhaltenden Untersuchungen im Anzug-Skandal, infolgedessen fünf Athleten und drei Betreuer von der FIS suspendiert wurden.
Doch nach "guten Gesprächen" mit den Springern habe man sich dazu entschieden, ein Team zu entsenden, verkündet Aalbu. "Am vergangenen Wochenende konnte ein junges Team auf höchstem internationalen Niveau Erfahrungen sammeln, und es besteht kein Zweifel, dass sie Lust auf mehr bekommen haben", so der Sportdirektor.
Athleten "protestierten" für Auftritte beim Weltcup-Finale
Norwegen war bei der Raw-Air-Tour in Oslo und Vikersund mit der Continental-Cup-Mannschaft am Start, die nun auch starkes Interesse bekundete, den Weltcup zu Ende springen zu dürfen. In Person von Fredrik Villumstad wurde Aalbu kontaktiert, der sich umstimmen ließ.
"Wir wollten einfach klarstellen, dass wir weitermachen wollen und an uns glauben - und nicht zuletzt unsere Dankbarkeit für die Unterstützung ausdrücken. Es ist wichtig, dass unser Wunsch gehört wird", erklärt Fredrik Villumstad dem "NRK".
Aalbu erläutert: "Die Athleten haben deutlich gemacht, dass sie am kommenden Wochenende in Finnland antreten möchten, und wir erfüllen nun diesen Wunsch. Isak Andreas Langmo zeigte als Vorspringer in Vikersund sehr solide Sprünge und wird dafür mit seinem Weltcup-Debüt belohnt."