Gregor Schlierenzauer springt wieder. Erstmals seit seinem missglückten Tourneebewerb in Innsbruck (Platz 33) geht der Tiroler bei einem Training in Hinzenbach wieder über den Bakken.
Die Einheiten sollen laut "Salzburger Nachrichten" als Belastungstest für das Knie dienen. Im Frühjahr hatte er sich beim Skifahren das Kreuzband gerissen. Am Montag ist eine Presse-Konferenz geplant, bei der Schlierenzauer seine Comeback-Pläne präsentieren will.
Auch aus dem Umfeld des 26-Jährigen gibt es Neuigkeiten. So hat sich Schlierenzauer von seinem Manager, seinem Onkel Markus Prock, getrennt. Fortan wird Hupo Neuper diese Agenden übernehmen.
Weiß, wovon er spricht
"Ich kümmere mich um ihn, das ist mir ein Anliegen", sagte Neuper der APA, der nach eigenen Worten Ähnliches wie Schlierenzauer erlebt hat. Schlierenzauer, mit 53 Siegen Rekordgewinner im Weltcup, hatte sich kurz nach Beginn der Saison 2015/16 auch wegen fehlender Motivation eine mehrwöchige Auszeit genommen.
Nach der Rückkehr beendete er aber die Vierschanzentournee wegen schwacher Leistungen schon vor dem Finale und hat seither keinen Bewerb mehr bestritten. Nach der Kreuzband-OP folgte eine mehrmonatige Pause.
Im Rahmen der ÖSV-Einkleidung in Salzburg Anfang Oktober in Salzburg hatte Schlierenzauer keine Stellungnahme abgegeben. Nun scheint ein Comeback fix. "Jetzt ist der Gregor wieder motiviert und er hat die Absicht, wieder mit dem Skispringen anzufangen", erklärte Schröcksnadel am Mittwoch gegenüber "Der Standard".