Zum Abschluss der Skiflug-Weltmeisterschaft 2024 am Kulm holt sich Slowenien die Goldmedaille im Teamspringen.
Die favorisierten Titelverteidiger (Kos, P. Prevc, D. Prevc, Zajc) setzen sich mit 26,5 Punkten Vorsprung auf Österreich (Hayböck, Fettner, Hörl, Kraft) und 65,5 Zähler vor Deutschland (Paschke, Geiger, Leyhe, Wellinger) durch.
Dabei legen die Slowenen, die ohne den verletzten Topspringer Anze Lanisek auskommen müssen, schon im ersten Durchgang den Grundstein für den schließlich souveränen Sieg. Alle vier slowenischen Athleten können ihre österreichischen Konkurrenten im "direkten Duell" besiegen.
Hoffnung auf Gold flackert nur kurz auf
Nachdem Lovro Kos zu Beginn des zweiten Durchgangs etwas wackelt, kann Michael Hayböck zwar vorerst noch einiges an Boden gutmachen, nach einem etwas verpatzten Sprung von Jan Hörl bei viel Rückenwind müssen die österreichischen Hoffnungen auf Gold wenig später aber endgültig begraben werden.
Immerhin gelingt Österreich damit die erste Team-Medaille bei Skiflug-Weltmeisterschaften seit 2016. Damals konnte in der Steiermark Bronze erobert werden. Gold gab es bisher "nur" in den Jahren 2008, 2010 und 2012.
Der vierte Platz geht an Norwegen (-112,5), dahinter folgen noch Japan (-122,4), die Schweiz (-226,1), Finnland (-315) und Polen (-336,3). Bei Letzteren fallen allerdings nur drei Springer ins Klassement, weil Aleksander Zniszczol nach der Anzugkontrolle disqualifiziert wird. Die USA schafft es als einzige Nation nicht in den zweiten Durchgang.
Was ist der Unterschied zwischen Skispringen und Skifliegen? >>>