Philipp Aschenwald lässt beim Continental Cup der Skispringer in Stams alle renommierten ÖSV-Weltcup-Asse hinter sich.
Der Tiroler gewinnt an Samstag auf der Anlage neben dem Skigymnasium deutlich vor Doppel-Weltmeister Stefan Kraft, Clemens Aigner und dem Schweizer Kilian Peier.
Bei ihrem Sommer-Heimspringen landen im Tiroler Oberland die Lokalmatadore Andreas Kofler auf dem fünften Rang, Gregor Schlierenzauer belegt abgeschlagen hinter dem 22-jährigen Zillertaler den siebenten Platz.
Aschenwald zwei Mal mit Höchstweite
"Ich habe gewusst, dass ich momentan sehr gut drauf bin und war deswegen auch nicht nervös, dass ich gegen unsere Weltcup-Routiniers antreten musste. Ich wollte einfach zwei lässige Sprunge machen", sagt Aschenwald, der mit 118,5 m im 1. Durchgang und 113 m im 2. Durchgang jeweils die Höchstweite erzielt.
"Jetzt wäre es natürlich super, wenn mir morgen noch der Doppel-Sieg hier in Stams gelingt. Dafür braucht es aber wieder zwei hervorragende Sprünge und ich werde schauen, dass ich die morgen hinunterbekomme", zeigt sich der Zillertaler zuversichtlich.
Stefan Kraft: "Bin nicht unzufrieden"
"Das waren sicher nicht die allerbesten Sprünge von mir, aber ich bin nicht unzufrieden", analysiert Stefan Kraft und meint weiter: "Das war hier heute ein sehr gutes Wettkampf-Niveau und Philipp Aschenwald ist brutal stark gesprungen. Das Ergebnis ist insgesamt sehr erfreulich für unser Team und wir sind sicher froh, dass wir sechs Österreicher unter den ersten Sieben haben."