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Kramer verpasst Podest in Hinzenbach um 0,2 Punkte

Letztes Springen in Hinzenbach wird von schwerem Sturz überschattet.

Kramer verpasst Podest in Hinzenbach um 0,2 Punkte Foto: © GEPA

Für Österreichs Skispringerinnen reicht es beim Heim-Weltcup in Hinzenbach auch im dritten Bewerb nicht für einen Stockerlplatz.

Marita Kramer fehlen nach Sprüngen auf 85 und 87,5 Metern als Vierter 0,2 Punkte auf die drittplatzierte Norwegerin Silje Opseth.

Den Sieg holt sich wie tags zuvor Rekordsiegerin Sara Takanashi. Die Japanerin gewinnt 3,1 Punkte vor Nika Kriznar aus Slowenien. Mit Daniela Iraschko-Stolz, Chiara Hölzl und Lisa Eder auf den Rängen acht bis 10 schaffen es insgesamt vier ÖSV-Damen in die Top 10. Julia Mühlbacher wurde nach starkem ersten Sprung 22., Sophie Sorschag 24.

Kramer, die am Samstag aufgrund eines nicht regelkonformen Anzugs disqualifiziert wurde, verteidigt ihre Weltcup-Führung und hat neun Punkte Vorsprung auf Kriznar.

Kramer: "Vierter Platz bisschen schade"

"Ich bin sehr happy mit dem Sprung, das war der Beste von dem Wochenende", merkte Kramer an. Sie war am Samstag disqualifiziert worden.

ÖSV-Chefcoach Harald Rodlauer hatte nach Halbzeitrang neun bei der Salzburgerin Probleme in der Hocke ausgemacht, sie habe nicht den ganzen Druck auf den Schanzentisch gebracht. In der Entscheidung sei sie tiefer gesessen, wie Kramer feststellte. "Den letzten Sprung kann ich noch mitnehmen. Nur ein vierter Platz ist ein bisschen schade."

Während die 19-Jährige vor Hinzenbach drei von vier Saisonspringen gewonnen hatte und immer auf dem Podest gewesen war, kam Hölzl zumindest zum zweiten Mal in die Top Ten.

Hölzl macht "guten Schritt nach vorne"

Hölzl: "Die zwei Sprünge waren die besten von den drei Wettkämpfen, das stimmt mich positiv", meinte die 23-jährige Salzburgerin im ORF-Interview. Sie hatte im Saisonverlauf mit Rückenproblemen zu kämpfen. "Es ist noch genug zu tun, doch es war ein guter Schritt nach vorne."

Eder meinte sie könne viel aus diesem Wochenende mitnehmen, und zwar für die nun anstehende Junioren-WM. Dort wird auch Mühlbacher antreten. Die 37-Jährige Iraschko-Stolz ist dafür schon ein wenig zu alt, für sie geht es nun wieder ins Training.

"Viel Gutes war da jetzt nicht dabei", sagte die Weltmeisterin 2011. "Du hast keine Chance mit dem Skifehler, den ich habe." Freitag in einer Woche steht vor den Oberstdorfer Titelkämpfen nun noch ein Weltcup in Rasnov/Rumänien auf dem Programm.

Schwerer Sturz überschattet Bewerb

Überschattet wurde das Springen vom schweren Sturz der Norwegerin Eirin Maria Kvandal.

Die Viertplatzierte nach dem ersten Durchgang kam nach einem Sprung auf 88 Meter bei der Landung zu Sturz und musste von den Rettungskräften aus dem Zielraum geborgen werden. Ersten Informationen zufolge dürfte sich die Norwegerin eine Knieverletzung zugezogen haben.

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