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Ein Jahr nach Sturz: Norwegischer Skispringer macht Schluss

Nach einer schweren Kopfverletzung kämpfte Sondre Ringen um sein Comeback, jedoch ohne Erfolg.

Ein Jahr nach Sturz: Norwegischer Skispringer macht Schluss Foto: © GEPA

Der Körper und Geist sagen nein! Skispringer Sondre Ringen muss seinen Hoffnungen auf ein Comeback aufgeben.

Grund dafür sind die Nachwirkungen seines schweren Sturzes vor über einem Jahr. Ende September 2023 verlor der damals 27-Jährige beim Continental Cup in Engelberg die Kontrolle in der Luft. Der Norweger krachte mit dem Kopf bei etwa 113 Metern in Auslauf.

Die Folge waren eine Gehirnerschütterung, Gehirnblutungen an drei verschiedenen Stellen, eine Hüftprellung und Abschürfungen im Gesicht. Zudem hatte er Gedächtnislücken, denn an den Sturz kann sich Ringen nicht mehr erinnern.

Körper "nicht mit dem Spitzensport kompatibel"

Die Reha-Phase war eine schwerwiegende, den Großteil des letzten Jahres war Ringen bettlägerig, wie der Norweger auf Instagram verriet. Obwohl die Fortschritte der Wiederherstellung "stabil und meist in die richtige Richtung gehen", geht sich eine Rückkehr in den Profisport nicht mehr aus.

"Angesichts der Entwicklungen des vergangenen Jahres ist klar, dass mein Körper noch lange nicht mit dem Spitzensport kompatibel sein wird – wenn überhaupt", so Ringen.

Der heute 28-Jährige nahm 17-mal am Weltcup teil, sein bestes Ergebnis war ein 18. Platz am Holmenkollen in Oslo.


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