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ÖSV-Adler verpassen das Podest in Zakopane

Österreichisches Quartett reißt im 1. Durchgang zu viel Rückstand auf. Slowenien siegt.

ÖSV-Adler verpassen das Podest in Zakopane Foto: © GEPA

Erstmals in dieser Saison geht ein Teamspringen nicht an Österreich. Im polnischen Zakopane verpassen die ÖSV-Adler als Vierter das Podest, der Sieg geht mit deutlichem Vorsprung an Slowenien (Lovro Kos, Peter Prevc, Timi Zajc, Anze Lanisek) vor Deutschland (-67,0 Punkte) und Japan (-67,6). Österreich fehlen 90,4 Zähler auf die Sieger.

Das ÖSV-Team tritt diesmal mit Daniel Huber, Daniel Tschofenig, Clemens Aigner und Jan Hörl an und reißt im ersten Durchgang als Fünfter einen Rückstand von 55,1 Punkten auf die halbzeitführenden Slowenen und 23,9 Zählern auf die Podestplätze auf, der sich als zu groß herausstellen sollte.

Huber (118,0m) und Aigner (112,5m) verpatzen ihre Sprünge, da bringen auch die 135m von Tschofenig - der zweitweiteste Satz des ersten Durchgangs - nichts. Hörl landet beim ersten Satz auf 127,5m.

Im zweiten Durchgang verbessert sich das rot-weiß-rote Quartett spürbar. Nach Hubers 123,5m und Tschofenigs 126,0m ist Österreich wieder im Kampf um die Podestplätze dabei, Aigner verbessert sich mit 140,5m sogar deutlich.

Zwar bleiben am Ende Deutschland und Japan im Kampf um das Podium klar voran, Hörl hält mit einem Sprung auf 137,0m aber zumindest Norwegen um 2,2 Punkte hinter Österreich.

"Es waren einfach zu viele nicht so gute Sprünge dabei, da reißt man zu viele Punkte auf. Wir wissen, dass wir gut dabei sind, aber es sind einfach ein paar Patzer passiert, das darf im Teambewerb nicht passieren", analysiert ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl und spricht Tschofenig ein Lob aus. Widhölzl ist trotz der wenig überzeugenden Teamleistung für den Einzelbewerb am Sonntag zuversichtlich. "Ich glaube schon, dass ein gutes Ergebnis herauskommt."

Vor dem Saisonhöhepunkt, den Olympischen Spielen in Peking, stehen dann mit Titisee-Neustadt und Wilingen noch zwei Stationen auf dem Programm.

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