Österreichs Skisprung-Männer gewinnen auch den zweiten regulären Teamsprung-Bewerb dieser Weltcupsaison!
Nach dem Teamerfolg in Zakopane holen die ÖSV-Adler in Form von Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Jan Hörl und Stefan Kraft auch in Lahti den Tagessieg.
Bereits in Durchgang eins sind die rot-weiß-roten Springer mit 24 Punkten Vorsprung auf Polen das Maß der Dinge. Im zweiten Durchgang kommen die verfolgenden Polen zwischenzeitlich gefährlich nahe an Österreich heran, fallen nach einem schwachen letzten Sprung von Kamil Stoch aber sogar auf Rang drei zurück.
Schlussendlich bringen die ÖSV-Adler, angeführt von Stefan Kraft, der auf seiner Lieblingsschanze, auf der er sich 2017 zum Doppelweltmeister kürte, zwei tolle Sprünge in den finnischen Schnee setzt, den Vorsprung drüber. Letzten Endes gewinnt Österreich 26,2 Punkte vor Slowenien und 35 Punkte vor Polen.
Da ein Sieg im Teambewerb 400 Punkte für den Nationencup einbringt, beträgt der österreichische Vorsprung in dieser Wertung kurz vor Saisonende bereits kaum mehr aufholbare 1094 Punkte auf Norwegen. Bereits in der Vorsaison konnten die ÖSV-Männer den Nationencup für sich entscheiden.
Kraft: "Haben uns super auf Lahti eingeflogen"
Damit bekommt eine sehr erfolgreiche ÖSV-Bilanz in Lahti einen weiteren Eintrag. Warum die Österreicher im Süden Finnlands stets so gut abschneiden?
"Der Teambewerb in Lahti ist aus österreichischer Sicht traditionell ganz gut. Die Schanze liegt allen gut, wir fahren alle sehr gerne her", versucht sich Michael Hayböck im "ORF" mit einem Erklärungsansatz.
Bereits am morgigen Sonntag geht es an selber Stelle mit dem Einzelbewerb weiter, auch dann dürfen sich die ÖSV-Adler einiges ausrechnen - allen voran Stefan Kraft.
"Die Reise hierher hat sich schon mal ausgezahlt, wir haben uns super eingeflogen. Morgen gibt es laut Wetterbericht ein bisschen Aufwind, das nehme ich gerne", grinst der 29-Jährige.