Am kommenden Wochenende starten die Skispringerinnen und Skispringer im polnischen Wisla in die neue Weltcup-Saison.
Am Samstag und Sonntag sind jeweils Einzel-Bewerbe für Frauen und Männer angesetzt. Der Weltcup beginnt diesmal ungewöhnlich früh, weshalb zwar auf der für Winter-Bewerbe üblichen Eisspur angefahren wird, die Landung erfolgt aber auf Matten.
Es ist der Startschuss für die längste Weltcup-Saison aller Zeiten. Die Männer haben ihren letzten Bewerb erst am 2. April 2023 in Planica, die Frauen schließen den Winter 2022/23 am 26. März in Lahti ab.
Zu den Highlights der anstehenden Saison gehören neben der 71. Vierschanzentournee (29.12.2022-6.1.2023), die 54. Nordische Skiweltmeisterschaft im slowenischen Plancia (21.2.-5.3.2023) sowie das Traditions-Skifliegen am Kulm in Bad Mitterndorf (28./29.1.2023).
Bei den Männern stehen international Lake Placid (USA) und Sapporo (JPN) im Kalender. Die Frauen sind erstmals auch rund um den Jahreswechsel im Einsatz: in Villach (28./29.12.) und Kranj (SLO) zu Silvester sowie am Neujahrstag. Ebenfalls neu für die Frauen: Ihre geplante Skiflug-Premiere am 19. März 2023 in Vikersund (NOR).
Das ÖSV-Aufgebot für Wisla
Beim Auftakt in Polen werden für Österreich sieben Männer und fünf Frauen am Start sein:
Philipp Aschenwald, Manuel Fettner, Michael Hayböck, Daniel Huber, Jan Hörl, Stefan Kraft und Daniel Tschofenig haben in Wisla ebenso ab wie Sara Marita Kramer, Chiara Kreuzer, Eva Pinkelnig, Jacqueline Seifriedsberger und Hannah Wiegele.
Widhölzl: "So viele Bewerbe hatten wir noch nie im Kalender"
"Wir haben einen intensiven Sommer hinter uns. Die ganze Mannschaft fiebert dem Auftakt und dieser besonderen Saison entgegen. Das wird heuer die längste Saison aller Zeiten, mit vielen coolen Highlights. Wir starten früher als sonst und hören erst im April wieder auf. So viele Bewerbe wie diesmal hatten wir noch nie im Kalender. Das ist eine schöne Herausforderung für alle Athleten und Betreuer, die wir mit großer Begeisterung annehmen werden", sagt ÖSV-Männer-Cheftrainer Andreas Widhölzl.
Harald Rodlauer, Chefcoach der Frauen, ergänzt: "Für uns ist das Neuland, so früh zu beginnen. Das war eine kurze Vorbereitung, aber unter hervorragenden Bedingungen. Die Damen waren alle mit hundert Prozent bei der Sache. Teilweise waren da schon sehr gute Sprünge dabei, auch wenn die eine oder andere Athletin vielleicht noch ein paar Sprünge für den letzten Feinschliff braucht. Die Damen wissen, um was es geht. Wir freuen uns als Team auf den bevorstehenden Winter, mit einer guten Mischung aus großen und kleinen Schanzen."