Bernhard Metzler ist nicht mehr Trainer der österreichischen Skispringerinnen.
Wie der ÖSV am Freitag in einer Aussendung offiziell verkündet, legt der 45-jährige Vorarlberger seinen Posten auf eigenen Wunsch nieder.
Als Grund nannte Metzler fehlende Energie, weshalb er nun eine Pause vom Trainerberuf einlegen will. Eine Entscheidung, die ihm nicht leicht fiel, wie es der Vorarlberger verlautbarte.
"Jetzt ist der richtige Moment"
"In den letzten Wochen habe ich gemerkt, dass mir die Energie fehlt, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, die ich sowohl an mich selbst als auch an den Skisprung Sport stelle. Jetzt ist der richtige Moment, um Platz für frische Ideen zu schaffen und dem Team die Möglichkeit zu geben, in der kommenden Saison weiterhin großartige Leistungen zu zeigen", wird Metzler zitiert.
Unter seiner Leitung feierten die ÖSV-Skispringerinnen große Erfolge. Darunter gehören der Triumph im Nationencup, zahlreiche Siege und Podestplätze sowie zwei Medaillen bei der letzten Nordischen Ski-WM in Trondheim.
Metzler zeigte sich dankbar für die Zeit beim ÖSV und ist sich sicher, dass das Team auch ohne ihn "auf einem sehr hohen Niveau performen wird".
Wiedereinstieg als Trainer möglich
"Ich danke allen, die mich in den letzten beiden Jahren unterstützt und mit mir zusammengearbeitet haben. Allen voran den Springerinnen, dem gesamten Betreuerteam und dem Österreichischen Skiverband. Es war eine wertvolle Arbeit mit Kommunikation auf Augenhöhe", so 45-Jährige.
Wie es nun beim ÖSV-Frauenteam weitergeht, bleibt offen, eine Nachfolge soll zeitnah erfolgen.
Ebenso steht hinter der sportlichen Zukunft von Metzler ein Fragezeichen, einen Wiedereinstieg als Trainer schließe er nicht aus.