Dem polnischen Skispringer Pawel Wasek ist beim Weltcup-Wochenende in Lillehammer ein kurioses Malheur passiert.
Der Pole war am Sonntag kurz vor seinem Sprung von der Großschanze aufs WC gegangen, als er zurückkam, war seine Ausrüstung plötzlich verschwunden. "Ich habe meinen Rucksack abgestellt und bin auf die Toilette gegangen. Als ich zurückkam, war er weg", schilderte der 24-Jährige das Kuriosum im Interview mit "Eurosport".
Weil niemand beim Rucksack war, den Wasek vor der Toilette abgestellt hatte, soll ein Servicemann die Ausrüstung über den Lift wieder ins Tal geschickt haben. "Ich bin schnell zum Aufzug, habe es aber nicht geschafft, ihn (den Rucksack, Anm.) wiederzubekommen", sagte Wasek. Da der Pole so seinen vorgesehenen Startzeitpunkt nicht einhalten konnte, war ein Antreten im 2. Durchgang nicht mehr möglich.
Polen-Cheftrainer Stefan Thurnbichler nahm seinen Schützling aus der Verantwortung. Der 34-jährige Tiroler habe so etwas "noch nie erlebt". "Es war nicht seine Schuld, er war für diese Situation nicht verantwortlich", verteidigte Thurnbichler gegenüber "NRK" Wasek.