Nach einem positiven Corona-Test von ÖSV-Skispringerin Marita Kramer tritt das komplette österreichische Frauen-Team beim Weltcup in Willingen am Sonntag nicht mehr an.
Die Gesamtweltcupführende wurde am Samstag beim letzten routinemäßigen PCR-Test vor dem geplanten Olympia-Abflug positiv auf das Coronavirus getestet.
Aufgrund des hohen CT-Werts bleibt ein Antreten bei den Olympischen Spielen das Ziel. Derzeit wird seitens der Verantwortlichen des ÖOC und des ÖSV an einem Zeitplan gearbeitet, um einen Start der Weltcup-Führenden bei den Olympischen Spielen in Peking zu ermöglichen. Der Abflug des Teams wird um zumindest einen Tag verschoben. Allerdings wird es eine enge Angelegenheit: Die Medaillen-Entscheidung im Frauen-Skispringen von der Normalschanze steigt schon am 5. Februar. Die Athletin hat laut einer ÖSV-Presseaussendung keine Symptome und befindet sich derzeit isoliert vom Rest der Mannschaft auf der Heimreise, wo sie umgehend einen weiteren Covid-Test machen wird.
Die Einreisebestimmungen für die Olympischen Spiele erfordern aktuell infolge eines positiven Testergebnisses vier aufeinanderfolgende, behördlich zertifizierte, negative PCR-Testergebnisse (im zeitlichen Abstand von mindestens 24 Stunden).
Alle weiteren Testergebnisse des österreichischen Kontingents in Willingen waren negativ.
Um die Risiken für den Rest der Damen-Mannschaft zu minimieren, hat das ÖSV-Team bereits die Heimreise aus Willingen angetreten, um sich ebenfalls zusätzlichen Covid-Tests zu unterziehen.