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Kraft führt starke ÖSV-Adler an

Starke Teamleistung von Österreichs Skispringern bei Tournee-Generalprobe:

Kraft führt starke ÖSV-Adler an

Österreichs Skispringer überzeugen beim letzten Weltcup-Springen vor der Vierschanzentournee in Engelberg.

Nach Sieg und Platz drei durch Hayböck und Kofler am Samstag landet mit Stefan Kraft am Sonntag erneut ein ÖSV-Adler auf dem Podest.

Der 23-Jährige verbessert sich im Finale um einen Rang und wird hinter Domen Prevc (SLO/4. Saisonsieg) und Kamil Stoch (POL) Dritter. Manuel Fettner landet auf Rang vier und Michael Hayböck wird Sechster.

Andreas Kofler belegt Rang 14, Markus Schiffner Platz 25.

Schanzenrekord von Prevc

Der 17-jährige Domen Prevc stand im ersten Durchgang die Schanzenrekord-Weite von 144 m und überstand den Angriff der Konkurrenz. Der Slowene setzte sich 12,1 Punkte vor Stoch und 34,9 Zähler vor Kraft durch.

Manuel Fettner verbesserte sich vom elften Zwischenrang noch auf Rang vier, Samstag-Gewinner Michael Hayböck schob sich von Rang 14 noch auf sechs. Der nach dem ersten Durchgang auf Platz zwei liegende Norweger Daniel-Andre Tande rodelte bei 144,5 und fiel so auf Platz zehn zurück.

"Heute war es perfekt zum Skispringen, trotzdem war ich nach dem ersten Durchgang schon zehn Punkte hinter dem ersten. Dann hat es Tande geschmissen, das war ein bisserl Glück für mich heute", konstatierte Kraft im ORF-TV-Interview nach seinem dritten "Bronze"-Platz in den Einzelbewerben.

Kraft will um Tournee-Sieg mitkämpfen

Als Gesamt-Dritter geht er freilich mit gewissen Hoffnungen in die Vierschanzen-Tournee: Mit sieben Top-Ten-Plätzen in sieben Bewerben hat er beste Voraussetzungen: "Ja das ist perfekt. Ich war jedes Mal unter den 10, das hab ich mir vorgenommen und war schon dreimal am Stockerl." Der Salzburger Ex-Tournee-Sieger freut sich über seine gute Ausgangsposition für den ersten Saisonhöhepunkt. "Bei jedem Sprung konstant zu sein, das ist das Wichtigste bei der Tournee. Natürlich will ich dann in Bischofshofen noch um das Stockerl mitkämpfen", versprach er.

Auch Manuel Fettner, der auch fünf Mal in den Top Ten bisher war, ist guten Mutes. "Ich bin furchtbar zufrieden, auch der Gesamtweltcup-Platz ist sensationell für mich. Das sind die besten Voraussetzungen für die Tournee für mich."

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