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ÖSV-Adler fliegen in Vikersund am Stockerl vorbei

Stefan Kraft und Kollegen können am Samstag nicht um den Sieg mitspringen.

ÖSV-Adler fliegen in Vikersund am Stockerl vorbei Foto: © GEPA

Das erste von zwei Skiflug-Events in Vikersund bringt keinen rot-weiß-roten Podestplatz.

Der Deutsche Andreas Wellinger setzt sich mit 436,1 Punkten vor den beiden Sowenen Timi Zajc (-8,3) und Anze Lanisek (-13,4) durch.

Bester Österreicher wird Stefan Kraft auf Rang sechs (-44,0). Jan Hörl kommt als Achter ebenfalls noch in die Top Ten.

Die weiteren ÖSV-Adler: 12. Manuel Fettner, 14. Daniel Tschofenig, 25. Michael Hayböck.

 In der Raw-Air-Wertung übernahm Wellinger die Führung vor dem Japaner Ryoyu Kobayashi, der am Samstag Vierter wurde.

Die Gesamtwertung im Raw Air 2025 >>>

Das erste Skifliegen in Vikersund:

Die Konkurrenz war von ständig wechselnden, schwierigen Windbedingungen geprägt. Vor allem im zweiten Durchgang gab es viele Unterbrechungen. Nach dem ersten Sprung lagen die Österreicher auf den Rängen 9 (Hörl), 12 (Kraft), 13 (Fettner) und 14 (Tschofenig). Mit Ausnahme von Tschofenig gelang allen aus dem österreichischen Topquartett eine Rangverbesserung, was aber nichts mehr daran änderte, dass der ÖSV zum erst dritten Mal in dieser Saison ohne Stockerlplatz blieb.

Kraft schaffte mit einem 220-Meter-Flug noch einen deutlichen Sprung nach vorne. "Der zweite Durchgang hat gepasst, aber der erste ärgert mich immer noch. Da war ich zu spät", sagte der Salzburger im ORF-Interview. Der Gesamtweltcup-Zweite Hörl bewertete seinen zweiten Flug als "Schritt in die richtige Richtung. Darauf kann ich aufbauen."

Rätselraten bei Fettner und Tschofenig

Bei Fettner war hingegen Rätselraten angesagt. "Ich habe zwei gute Sprünge vom Tisch gemacht, aber irgendwie ist es mir nicht gelungen, den Aufwind am Vorbau und den Rückenwind danach auszubalancieren." Auch Tschofenig schüttelte den Kopf. "Die Sprünge haben sich halbwegs gut angefühlt, aber es funktioniert einfach nicht", meinte der Gesamtweltcupführende.

Am Sonntag steht in Vikersund ein weiterer Skiflugweltcup auf dem Programm. Am darauffolgenden Wochenende gastieren die Athleten in Lahti, ehe es wieder eine Woche später in Planica ins Weltcupfinale geht.


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