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Skisprung-Abbruch: "Froh, dass ich mit dem Lift runter bin"

Das Wetter als Spielverderber: Nach 48 von 55 Springerinnen muss der zweite Bewerb der Skispringerinnen in Engelberg abgebrochen werden.

Skisprung-Abbruch: Foto: © GEPA

Der zweite Weltcup-Bewerb der Frauen in Engelberg ist am Sonntag nach einigem Zuwarten und dann im ersten Durchgang nach 48 von 55 Skispringerinnen abgebrochen worden.

Schon davor hatte man sich darauf geeinigt, den Bewerb nach nur einem Durchgang zu werten. Doch auch das war wegen stark wechselnder Bedingungen mit dichtem Schneefall nicht mehr möglich.

Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag die Oberösterreicherin Jacqueline Seifriedsberger nach einem 128,5-m-Satz an zweiter Stelle hinter Anna Odine Ström (NOR/132). Noch nicht vom Balken gegangen waren Österreichs aktuell beste Athletinnen Eva Pinkelnig und Lisa Eder.

Die Frauen haben nun Weihnachtspause und setzen die Saison mit der Two-Nights-Tour in Garmisch-Partenkirchen (30.12./31.12.) und Oberstdorf (1.1.) fort.

"Wir wollen ja Weihnachten alle gesund feiern"

"Als ich gesprungen bin, war es eigentlich tadellos von den Bedingungen her. Momentan schneit es recht stark. Es war die richtige Entscheidung, dass sie abgebrochen haben", meinte Seifriedsberger. Die Sicherheit gehe vor. "Wir wollen ja Weihnachten alle gesund daheim feiern."

Auch die aktuelle Gesamt-Weltcup-Dritte und beste Österreicherin, Lisa Eder, am Vortag Vierte, unterstützte die Jury-Entscheidung. "Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich jetzt mit dem Lift runtergefahren bin."

Wegen der Wettersituation war die Qualifikation der Männer auf der gleichen Schanze schon auf den Vormittag vorgezogen worden. In dieser hatte sich Maximilian Ortner vor Stefan Kraft durchgesetzt.

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