Der ÖSV will sich dafür einsetzen, dass auch künftig Damen-Weltcup-Springen in Villach und Hinzenbach stattfinden werden.
Das stellt der Verband in einer Presseaussendung am Mittwoch klar. Bereits am Vortag wurde darüber berichtet, dass der ÖSV die Veranstalter in Villach dabei unterstütze, den Damen-Weltcup langfristig abzusichern. Wie der ÖSV nun bekräftigt, soll das auch für den Weltcup im oberösterreichischen Hinzenbach gelten.
Stecher: "Werden uns dafür einsetzen"
"Wir haben immer wieder betont, dass eigenständige Damen-Bewerbe auf der Normalschanzen auch künftig fester Bestandteil des Weltcup-Kalenders bleiben sollen und haben dies auch in einem Schreiben an die FIS klar kommuniziert. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Weltcupbewerbe in Hinzenbach und Villach weiterhin im Programm aufscheinen", wird ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher zitiert.
Er sagt weiter: "Diese Schanzenanlagen bieten nicht nur internationalen Stars, sondern auch unseren Talenten beste Bedingungen." Ein Wegfall der Standorte Hinzenbach oder Villach würde demnach mittel- und langfristig auch Nachteile für die Nachwuchsarbeit in Österreich bedeuten.
Seit 2012 ein Fixpunkt
Die Damen-Bewerbe in Oberösterreich sind seit 2012 fixer Bestandteil des FIS-Weltcup-Kalenders. Zudem werden dort seit 2011 auch regelmäßig Sommer-Grand-Prix-Bewerbe für die weltbesten Herren durchgeführt. Zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen in den letzten Jahren hätten dafür gesorgt, dass die Schanzenanlage (Energie AG Arena) höchsten, internationalen Ansprüchen genüge.
Erst im letzten Sommer sei ein neues Springerdorf mit flexibel nutzbaren Service- und Umkleideräumen, einem Speisesaal sowie Sanitäranlagen errichtet worden, welche die vorangegangenen Containerlösungen ersetzte.
Durch bereits umgesetzte technische Neuerungen bei der Aufstiegshilfe, neue Presse-Räumlichkeiten sowie kleinere Adaptierungen an der Schanze soll der Skisprung-Standort im Eferdinger Becken nachhaltig abgesichert werden.