In der Saison 2020/21 könnte Skisprung-Ass Stefan Kraft mit einem dritten Gesamtweltcup-Sieg mit Ikone Andreas Goldberger gleichziehen.
Bei dem Gedanken "zieht es mir die Ganslhaut auf", so Kraft in einem Interview mit der "Krone". Dies sei natürlich das Ziel, der Körper "wird's auch noch aushalten", ist sich der 27-Jährige sicher.
Würde das Vorhaben gelingen, lägen nur noch Matti Nykänen und Adam Malysz mit je vier Gesamtsiegen vor dem Salzburger.
(Text wird nach dem Video fortgesetzt)
"Ein Trainerwechsel ist nicht so wild"
Kraft äußert sich außerdem erstmals über den neuen Cheftrainer Andreas Widhölzl, der ein Material-Experte sei. Der Überflieger ist überzeugt, dass Widhölzl ihn besser machen kann, ein Treffen gab es bereits.
Alles in allem sei der Trainerwechsel für den zweifachen Gesamtweltcup-Sieger nicht so wild, weil er "auf eine gute Basis" zurückgreifen könne, da er seit zehn Jahren mit seinem "systematischen Coach" Patrick Murnig zusammenarbeitet.
Umbauen und Backen während der Krise
Zu Beginn der Corona-Krise und des Lockdowns hatte Kraft an einen Hund oder eine Katze gedacht, doch jedes Haustier bei ihm täte ihm leid, da er viel unterwegs ist. Auf das Zurückfahren reagierte er zunächst mit einem verspäteten Winterschlaf, danach wurden der Keller umgeräumt und die Terrasse umgebaut - nicht ohne sich regelmäßig Heimwerker-Ratschläge vom Papa zu holen.
Kraft habe auch viel gebacken bevor der Profi-Alltag Ende April mit dem Training im Olympiastützpunkt Rif wieder eingekehrt ist. Ein Manner-Bananen-Dinkel-Brot, zum Beispiel.