Bittere Nachrichten von den ÖSV-Skispringerinnen.
Lisa Eder hat sich am Dienstag beim Training in Stams einen Riss des vorderen Kreuzbands im rechten Knie zugezogen. Nach einem Sprung auf 115 Meter kam die 20-Jährige zu Sturz.
Am Mittwoch wurde sie am späteren Nachmittag erfolgreich in der Privatklinik Hochrum in Tirol operiert. Dabei konnte auch ein Meniskus-Schaden genäht werden, der ebenfalls bei dem Sturz erlitten wurde.
Cheftrainer Harald Rodlauer erläutert: "Es war der vierte Sprung im Stützpunkt-Training vorgestern. Laut Lisa ein sehr guter Sprung. Sie hat noch versucht einen Telemark zu machen und hat dann bemerkt, dass es ihr dabei das rechte Knie zurückschiebt. Dann ist sie gestürzt. Die Untersuchung hat ergeben, dass das vordere Kreuzband leider gerissen ist. Das ist natürlich sehr schade, denn Lisa war zuletzt in einer wirklich guten Form. Sie wird aber ihren Weg weitergehen und zum gegebenen Zeitpunkt stärker zurückkommen."
Der Olympia-Achten von Peking steht damit eine längere Rehabilitation ins Haus.
Vorbild könnte hierbei ihre Teamkollegin Jacqueline Seifriedsberger sein, die sich im März 2020 eine ganz ähnliche Verletzung zugezogen hatte und die im Vorjahr als Zehnte im Gesamt-Weltcup ein gelungenes Comeback feiern konnte.