Die heimische Erfolgsserie findet nach wie vor kein Ende! Auch beim Einzelspringen in Zakopane dürfen die ÖSV-Adler dank Daniel Tschofenig erneut über einen Sieg jubeln (alle Infos zum Springen>>>)
Diesmal benötigte der Vierschanzentournee-Sieger allerdings eine Aufholjagd, von der er selbst nicht ausging. "Ich bin schon überrascht, denn ich hätte mir nicht gedacht, dass es sich ausgeht", stellte der 22-Jährige im ORF-Interview klar.
Tschofenig wird für sein Risiko belohnt
Nach dem ersten Durchgang sah die Ausgangslage nämlich noch nicht dementsprechend aus. Anze Lansiek (SVN) sicherte sich mit der Tageshöchstweite von 145,0 Metern die Halbzeitführung. Doch der Slowene enttäuschte im Finaldurchgang mit 130 Metern und fiel auf den vierten Platz zurück.
Der Kärntner setzte im zweiten Sprung alles auf eine Karte und wurde mit seinem fünften Weltcup-Sieg belohnt. "Ich habe mein Herz in die Hand genommen, und es hat funktioniert. Aber dass es dann so aufgeht, hab ich selbst nicht gedacht", betonte Tschofenig.
Hörl springt zum neunten Saisonpodium
Zudem durfte sich auch Jan Hörl über den nächsten Erfolg freuen. Der Salzburger verbesserte sich mit 140 Metern und der Höchstweite im Finaldurchgang noch um zwei Plätze auf den dritten Platz.
Auch der minimale Rückstand von 0,1 Zähler auf den Tageszweiten Johann Andre Forfang (NOR) konnte die Freude über sein neuntes Podium in der Weltcupsaison nicht schmälern. "Dass es so aufgeht, hätte ich nicht mehr gedacht - cool, sensationell, das freut mich sehr."
Daher führt Daniel Tschofenig die Gesamtwertung im ÖSV-Duo nun mit 1.056 Punkten vor Jan Hörl (976) an.
Zudem profitierten die heimischen Adler auch vom punktelosen Abschneiden (32. Platz) des Deutschen Pius Paschke (856) und bauten die Doppelführung vor dem Skiflugwochenende in Obersdorf aus.
