Österreichs Skispringerinnen können beim zweiten Weltcup-Springen im deutschen Willingen nicht um die Top-Platzierungen mitmischen.
Nach einem mannschaftlichen Top-Ergebnis am Samstag mit vier ÖSV-Adlerinnen in den Top-10 muss sich Sara Marita Kramer am Sonntag als beste Österreicherin mit Rang sieben begnügen. Auf Tagessiegerin Silje Opseth (NOR) fehlen der 22-Jährigen 38,5 Punkte. Das Podest wird von der Weltcup-Führenden Nika Prevc (SLO) und ihrer Verfolgerin Yuki Ito (JAP) komplettiert.
Jacqueline Seifriedsberger, die im ersten Willingen-Springen am Samstag den zweiten Weltcup-Sieg ihrer Karriere feiern konnte, erwischt diesmal keinen perfekten ersten Durchgang und will dies mit einem riskanten zweiten Sprung ausbessern - was ihr mit der zweitbesten Tagesweite von 146,5 Metern auch gelingt, allerdings greift die 33-Jährige beim Landen in den Schnee und bekommt dadurch große Abzüge von der Jury.
Schlussendlich landet Seifriedsberger aber auf dem achten Rang und kann sich im Vergleich zu Durchgang eins damit um einen Platz verbessern.
"Ich hatte echt die Hosn ein bisschen voll. Ich hatte einen ziemlichen Luftstand und wusste nicht, wie ich damit umgehen soll", gibt die Oberösterreicherin zu.
Pinkelnig verzichtete auf Antritt
Lisa Eder belegt Rang 13, Julia Mühlbacher wird 18. und Chiara Kreuzer nimmt nach einem verpatzten zweiten Sprung Rang 23 ein.
Eva Pinkelnig entschied sich kurzfristig gegen eine Teilnahme am Bewerb. "Sie hat Respekt vor der Schanze und wird ihre Energiereserven aufladen für die nächsten Wettkämpfe", teilt der ÖSV vor dem zweiten Bewerb auf der größten Großschanze der Welt (Hillsize 147) mit. Pinkelnig war am Samstag auf der Mühlenkopfschanze nur 13. geworden