Im ÖSV-Team ist die Stimmung vor dem Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen (Montag, 16:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) ausgelassen.
Besonders zwischen den Zimmerkollegen Jan Hörl und Daniel Tschofenig rennt der Schmäh. Im ersten Training segelte Hörl auf 139,5 Meter, danach wurde unmittelbar vor Tschofenig der Anlauf nochmal um eine Luke verkürzt.
Als der 22-Jährige darauf aufmerksam wurde, sagte er mit einem Augenzwinkern: "Jan, ich hasse dich, oida." Gefolgt von einem: "So eine Arschgeige!"
Hörl: "Ich war eigentlich gar nicht so weit"
Im Anlauf installierte ORF-Mikros fingen seine Worte deutlich hörbar ein und sorgten auch bei den anwesenden Helfern für schmunzelnde Gesichter.
Hörl bekam davon ebenfalls Wind und meinte lapidar: "Ich war eigentlich gar nicht so weit. Aber er nimmt es mit Humor und locker. Er weiß, dass er gut drauf ist und schafft es mit der Luke weniger auch."
"Tschofe" lieferte kurz darauf die humorvolle Erklärung: "Ich habe es nur deshalb gesagt, weil er davor noch meinte, sie werden eine Luke runtergehen. Ich habe dann gesagt, wenn du die Luke wieder runterdrückst, dann sind wir keine Freunde mehr."
Tschofenig: "Er muss nicht am Boden schlafen"
Hängt der Zimmersegen nun schief? Mitnichten, war doch gar nicht Hörl, sondern der Wind der Schuldige.
"Wir vertragen uns nach wie vor sehr gut. Er muss auch nicht am Boden schlafen", lachte der Villacher. Hörl war beruhigt: "Das sind kleine Späßchen, die wir machen - es soll ja lustig und locker bleiben."
Dies sei auch ganz wichtig. "Der Teamspirit wird bei uns sehr hoch gestellt, das pflegen wir auch", so der Salzburger. Da gehören solche Nickligkeiten eben dazu.
"Es macht sehr Spaß ein Teil dieses Teams zu sein, wir sind alle kompakt sehr stark. Megacool und ich glaube, dass wir nicht irgendeine Unruhe reinkriegen", blieben vor dem großen Finale alle Beteiligten locker.