Die Dominanz der ÖSV-Adler bei der diesjährigen Vierschanzentournee macht die Konkurrenz stutzig.
Aus Deutschland und Norwegen kamen Betrugsvorwürfe auf, Rot-Weiß-Rot soll sich bei den Sprunganzügen mit unlauteren Mitteln einen Vorteil verschafft haben.
FIS-Materialkontrolleur Christian Kathol entkräftete jedoch gegenüber LAOLA1 die Spekulationen am Rande des Bewerbs in Innsbruck (hier nachlesen >>>).
Johann Andre Forfang, der zu jenen norwegischen Athleten zählte, die lautstarke Kritik übten, rudert nun gegenüber "NRK" zurück.
"Ich wollte das genaue Gegenteil vermitteln"
Sowohl Forfang als auch sein Teamkollege Halvor Egner Granerud wollten Daniel Tschofenig und Co. gar nicht anschwärzen, sondern viel mehr zum Ausdruck bringen, dass das ÖSV-Team es geschafft habe, mit dem besten Material zur Tournee zu kommen.
"Ich habe nur den Österreichern und der von ihnen geleisteten Arbeit applaudiert", erklärt Forfang. "Sie haben es geschafft, das zu tun, was wir alle versuchen zu tun, und sie haben es mit einer guten Ausrüstung für jeden einzelnen Athleten geschafft."
Dass man Österreich des Betrugs bezichtige, entspreche nicht der Wahrheit und sei ein Übersetzungsfehler gewesen, vermutet der aktuelle Tournee-Fünfte. "Denn das ist das genaue Gegenteil von dem, was ich zu vermitteln versuche", so Forfang.
Er hätte zahlreiche "hässliche Nachrichten" unter anderem aus Österreich erhalten, "dass es unsportlich sei, ihnen Betrug vorzuwerfen, und dem stimme ich voll und ganz zu. Denn das habe ich noch nie gemacht."