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Felder: "Bin mit Wettkampf zufrieden"

Der ÖSV-Cheftrainer lobt vor allem zwei seiner Schützlinge.

Felder: Foto: © GEPA

Hochstimmung wollte sich bei Österreichs Skispringern nach dem Auftaktbewerb der Vierschanzentournee nicht einstellen. (Ergebnis>>>)

Zwar landeten mit Stefan Kraft und Philipp Aschenwald am Sonntag mit den Plätzen vier und sechs zwei Athleten in den Top-10, insgesamt hatten sich die ÖSV-Adler in Oberstdorf aber mehr ausgerechnet.

"Mit dem heutigen Wettkampf bin ich eigentlich zufrieden, wir sind gestern schon ein wenig holprig hineingestartet", sagt Cheftrainer Andreas Felder. "Den großen Rucksack konnten sie doch nicht so locker tragen, wie wir uns das gewünscht hätten. Speziell die Jungen haben daran schon geknabbert."

 

Sonderlob für Hayböck

Mit seinen Podestspringern Kraft und Aschenwald war Felder hingegen zufrieden. "Aschenwald hat zu seinen alten Stärken zurückgefunden", meint Felder, "und beim Krafti stimmt die Form. Er hat eine gute Platzierung gemacht, man darf nicht vergessen, dass es nicht so leicht ist, da vorne reinzuspringen."

An Michael Hayböck spendete Felder Sonderlob. Der Oberösterreicher zeigte nach einer schlecht anlaufenden Saison als 14. auf. "Er hat sehr viel Umbauarbeit machen müssen, die Stabilität ist noch nicht so da. Er hat es im Wettkampf aber super gemacht."

"Missglückter Start" für Schlierenzauer

Gregor Schlierenzauer, der im K.o.-Duell an Kraft scheiterte, sei von Anfang an auf der Schattenbergschanze nicht zurechtgekommen. "Vielleicht hat er sich ein bisschen zu viel erwartet, dann bist du nicht ganz locker. Ich hoffe, dass wieder bessere Zeiten für ihn kommen und er da weitermacht, woran er die ganze Zeit gearbeitet hat", sagt Felder.

Der Trainer sah für den Rekordweltcup-Sieger (53 Siege) bessere Ergebnisse am Horizont. "Aber das heute war ein bisschen ein missglückter Start."

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