Andreas Kofler wird in der Qualifikation für das Vierschanzen-Tournee-Springen in Innsbruck sein Weltcup-Comeback feiern.
Der 34-Jährige scheint nämlich im ÖSV-Aufgebot für das nationale Kontingent der beiden Bewerbe in Österreich auf. Kofler hatte die Vorbereitung in der ersten Trainingsgruppe unter Andreas Felder absolviert, es aber nicht ins Weltcupteam geschafft. Stattdessen sprang der Tiroler die bisherigen Monate im Kontinentalcup unter Coach Andreas Widhölzl.
Der Tourneesieger von 2010 verpasste die gesamte vergangene Olympiasaison wegen einer Autoimmunerkrankung.
Ein steiniger Weg zurück
"Andi will in den Weltcup und seine Chance für die WM nützen", sagt Widhölzl der "APA". "Wir sind am Arbeiten, aber es ist nicht so einfach." Kofler habe Probleme, in der Anfahrt die optimale Hocke und Balance zu finden.
Die bisherigen Saisonresultate des Olympia-Zweiten von 2006 waren mäßig. In vier Kontinentalcup-Bewerben gab es einen 18. Platz in Ruka als bestes Resultat. So muss der Stubaier darauf hoffen, auf seiner Heimschanze, wo er 2012 auch schon siegen konnte, den Umschwung zu schaffen.
Kofler ist der Senior der sechsköpfigen nationalen Gruppe in den Heimbewerben in Innsbruck (Freitag) und Bischofshofen (Sonntag). Der jüngste ÖSV-Teilnehmer ist der 16-jährige Steirer David Haagen, ein Stams-Schüler. "Er hat sich angeboten als ganz junge Hoffnung", sagt Widhölzl.
Neben Andreas Kofler und David Haagen gehören auch Clemens Aigner, Jan Hörl, Clemens Leitner und Thomas Hofer dem nationalen Kontingent an.