Auch bei der Quali für das dritte Tournee-Springen am Bergisel steht ein ÖSV-Adler ganz oben.
Jan Hörl gewinnt vor dem Norweger Johann Andre Forfang (-4,9) und dem Schweizer Gregor Deschwanden (-5,5). Der Rest der Top sechs wird ausschließlich von Österreichern gebildet.
Stefan Kraft wird Vierter (-7,2) vor Garmisch-Sieger Daniel Tschofenig (-8,9) und Maximilian Ortner (10,1). Mit dem jungen Markus Müller landet ein weiterer Österreicher in den Top Ten, er wird Neunter (-15,2).
Die weiteren Österreicher: Michael Hayböck (12.), Manuel Fettner (15.), Clemens Aigner (21.), Stephan Embacher (33.), Jonas Schuster (49.). Mit Hannes Landerer (52.) schafft es nur ein einziger ÖSV-Adler nicht in den Hauptbewerb.
Stand in der Tournee-Gesamtwertung>>>
ÖSV-Adler zufrieden
Stefan Kraft freut sich "drei sehr stabile, gute Sprünge" in Training und Quali und sieht sich auf dem besten Weg für dem morgigen Bewerb. "Es ist von Sprung zu Sprung besser geworden, eine gute Ausgangsposition", so der 31-Jährige.
Auch für Garmisch-Sieger Daniel Tschofenig war sein Quali-Sprung "eigentlich wieder ganz cool". Er landet bei 125,5 Metern. "Ich weiß, was ich für morgen zu tun habe", fühlt auch er sich bereit.
Mit Startnummer eins wird diesmal Jan Hörl an den Start gehen, die den Österreichern in den bisherigen drei Bewerben noch nicht so viel Glück brachte. "Ich habe zu ihm gesagt, er kann morgen den Bann brechen", hofft Tschofenig, der aber anfügt: "Im Großen und Ganzen musst du einfach gut springen".
Sieger Hörl selbst ist wenig überraschend "sehr zufrieden" mit seiner Quali-Performance. Nach dem ausbaufähigen Trainingssprung stärke das natürlich noch einmal das Selbstvertrauen und auch die Gewissheit, "dass ich meine besseren Sprünge zeigen kann, wenn es zählt", so der 26-Jährige.
Einzig der Telemark war bei seinem Quali-Sprung nicht optimal. Aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben - so auch Hörls Motto: "Mit Vertrauen einen Telemark hineinklopfen, das mach ich dann morgen."
Die Duelle der Österreicher
Trotz der starken Performance der Österreicher haben nicht alle von ihnen einfache Duelle erwischt. Stephan Embacher etwa bekommt es mit Anze Lanisek (SLO) zu tun. Jonas Schuster misst sich mit Johann Andre Forfang (NOR) und Rückkehrer Manuel Fettner trifft auf den aufstrebenden US-Amerikaner Tate Frantz.
Die weiteren Duelle:
Valentin Foubert (FRA) - Clemens Aigner
Aleskander Zniszczol (POL) - Michael Hayböck
Vitaliy Kalinichenko (UKR) - Markus Müller
Niko Kytosaho (JPN) - Maximilian Ortner
Ziga Jelar (SLO) - Daniel Tschofenig
Ilia Mizernykh (KAZ) - Stefan Kraft
Lovro Kos (SLO) - Jan Hörl