Die Organisatoren der Snowboard-WM in Bakuriani (Georgien) kämpfen weiterhin mit den Pistenverhältnissen.
Die Qualifikation für den Parallel-Slalom am Dienstag wurde unterbrochen, die Piste war an zwei Stellen, jeweils bei einem Tor am blauen sowie am roten Kurs, gebrochen. Es soll nun umgesteckt, neu besichtigt und die Ausscheidung fortgesetzt werden. Das Finale wurde vorerst um zwei Stunden auf 12.00 Uhr (MEZ) verlegt.
Für Parallel-Riesentorlauf-Bronzemedaillengewinner Alexander Payer ist die WM unterdessen zu Ende. Der Kärntner kam in der Qualifikation auf der schlechten Piste zu Sturz und verletzte sich am linken Knie, die Untersuchungen sollen in Graz erfolgen. "Bei gewissen Positionen tut es ziemlich weh, gehen ist aber möglich", sagte Payer.
Payer: Nächste Möglichkeit zur Untersuchung vier Stunden entfernt
"Die Piste ist in einem eher desolaten Zustand. Ich habe einen Schlag kassiert, es hat mir das Knie überstreckt, der Sturz war nur noch eine Folge aus dem heraus", berichtete der 33-Jährige. Er sei kein Kniespezialist, aber es fühle sich "ein bissl nach Meniskus an". In Georgien würde er vier Stunden Fahrtzeit bis zum nächsten MRT benötigen, da ziehe er es vor, am Mittwoch heimzufliegen und sich dort checken zu lassen. "Mit einer Bronzenen ist es nicht so schlimm, heimzufahren."
Schon am Sonntag hatten sich die Athletinnen und Athleten durchwegs kritisch über die ruppigen Verhältnisse im Parallel-Riesentorlauf geäußert: