Keine Medaille für Anna Gasser bei ihrem ersten WM-Auftritt. Die Kärntnerin muss sich im Slopestyle mit Platz fünf zufriedengeben.
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Gasser, Dritte der Qualifikation, startet vielversprechend in den Bewerb. Nach Run eins liegt die 33-Jährige als Dritte auf Medaillenkurs. Im finalen Run kann die Olympiasiegerin aber nicht mehr nachlegen und wird noch vom Podest gestoßen. Am Ende reichen 80,71 Punkte nicht für eine Medaille, fehlen 2,84 Zähler auf Edelmetall.
Gold geht an die Neuseeländerin Zoi Sadowski Synnot (90,15) vor drei Japanerinnen: Kokomo Murase (87,02), Reira Iwabuchi (83,55) und Mari Fukada (82,15).
Sturz im Finale
Bei schlechten Sichtverhältnissen zeigt Gasser einen starken ersten Run, für den sie 80,71 Punkte erhält. Damit liegt sie zunächst auf Rang drei. Im zweiten Durchgang kann der ÖSV-Star nicht mehr zulegen und stürzt im Finish.
"Das ist bitter, weil ich im Slopestyle immer ziemlich knapp dabei bin auf ein, zwei Punkte und es sich immer knapp nicht ausgeht. Mit meiner Form bin ich zufrieden. Leider zählen bei der WM nur die Medaillen. Die anderen waren halt besser, sie haben noch etwas drauflegen können und ich nicht", sagt Gasser im ORF.
Slopestyle-Olympiasiegerin Sadowski Synnott zeigt im zweiten Run eine Topleistung, erhält dafür 90,15 Punkte und springt damit von Platz fünf auf eins. Zweite wird Murase mit 87,02 Zählern vor Iwabuchi (83,55).
Nächste Chance im Big Air
Gasser, die auch noch von Fukada überholt wird, verpasst damit ihre erste Slopestyle-WM-Medaille seit zehn Jahren. Titelverteidigerin Mia Brookes aus Großbritannien wirdSechste.
Gasser startet kommende Woche noch in ihrer Paradedisziplin Big Air, da ist sie Titelverteidigerin. "Die Top 5 von heute sind auch die Favoriten für den Big Air", lautet ihre Einschätzung.
Die zweite ÖSV-Teilnehmerin, Hanna Karrer, hatte am Donnerstag in der Qualifikation das Slopestyle-Finale verpasst. Bei den Männern war Clemens Millauer früh gescheitert.
