Doppel-Olympiasiegerin Anna Gasser landet am Samstag ihren ersten Big-Air-Heimsieg im Snowboard-Weltcup.
Die Kärntnerin setzt sich am Kreischberg mit 179,75 Punkten vor der Neuseeländerin Zoi Sadowski Synnott (176,5) durch.
In ihren 15 Heim-Auftritten davor in dieser Disziplin hatte es Gasser immer aufs Podest geschafft, allerdings nie auf die höchste Treppe.
2017 hatte Österreichs Sportlerin des Jahres in der Steiermark im Slopestyle einen Weltcup-Bewerb gewonnen.
Publikum "beflügelte" Gasser
Gasser ist nach dem Erfolg euphorisiert. "Ich bin so glücklich, vor Heimpublikum zu gewinnen. Das war eines der besten Finali, bei denen ich je dabei war", erklärt die 31-Jährige im ORF-Interview und schwärmt von der guten Stimmung im mit rund 3.000 Zuschauern prall gefüllten Zielbereich.
"Ich habe die Energie gespürt, ich habe die Leute gespürt, die haben mich beflügelt. Ich habe gewusst, ich muss riskieren und meine besten Sprünge zeigen. Ich bin froh, dass es aufgegangen ist und von den Judges belohnt worden ist", so Gasser.
Bei den Männern setzt sich der Japaner Taiga Hasegawa (186) bei seinem Premieren-Weltcupsieg vor seinen Landsmännern Ryoma Kimata (182,5) und Kira Kimura (181,75) durch. Die österreichischen Starter hatten bereits am Freitag die Qualifikation für die Entscheidung verpasst.
Bei den Frauen geht die Kristallkugel an die Japanerin Reira Iwabuchi (192 Punkte). Gasser wird Dritte (180), weil sie zwei Übersee-Big-Airs in Kanada und den USA ausgelassen hatte.
