Arvid Auner entscheidet den zweiten Parallel-Riesentorlauf im polnischen Krynica für sich.
Der 27-jährige Kärntner schaltet auf dem Weg zu seinem zweiten Weltcup-Sieg nach Bad Gastein 2022 (Parallel-Slalom, Anm.) die Top 3 der Qualifikation aus.
Im Viertelfinale setzt er sich gegen Aaron March (ITA/2) durch, im Halbfinale gewinnt Auner mit 0,01 Sekunden vor ÖSV-Kollege Alexander Payer (3). Und im Finale behält er gegen den Quali-Besten Maurizio Bormolini die Oberhand.
"Es ist mein erster Stockerlplatz im PGS, das geht mir ans Herz"
Noch nie stand Auner im Weltcup in einem Parallel-RTL am Podest, bei seiner Premiere nimmt er gleich den Spitzenplatz ein. "Unglaublich! Es war so schlagig, ich habe mich durch die schwierige Passage gekämpft. Ich bin so glücklich. Es ist mein erster Stockerlplatz im PGS, das geht mir ans Herz", íst Auner überwältigt.
Auch im kleinen Finale setzt sich ein Österreicher gegen einen Italiener durch, Payer bezwingt Mirko Felicetti und steht erstmals seit Blue Mountain im Jänner 2023 am Stockerl.
Fabian Obmann unterliegt im Viertelfinale Felicetti. Endstation im Achtelfinale ist für Sebastian Kislinger und Dominik Burgstaller. Samstag-Sieger Andreas Prommegger und der im Gesamtweltcup führende Benjamin Karl verpassen die K.o.-Duelle als 17. bzw. 18. der Qualifikation.
Ulbing scheidet mit dem Sieg vor Augen aus
Beinahe hätte es auch bei den Frauen einen rot-weiß-roten Triumph gegeben.
Als Schnellste der Qualifikation pflügt sich Daniela Ulbing mühelos bis ins große Finale und führt dort schon fast zwei Sekunden vor der Japanerin Tsubaki Miki. Kurz nach der Zwischenzeit bleibt die Kärntnerin aber im tiefen Schnee hängen und scheidet aus. Miki fährt daraufhin den Sieg ins Ziel, Ulbing wird Zweite.
Claudia Riegler muss sich in der Runde der letzten acht Ramona Hofmeister geschlagen geben. Die Deutsche landet auf Platz vier, sichert sich aber wie bei den Männern Karl die kleine Kugel für die Riesentorlaufwertung. Im Achtelfinale scheidet Sabine Schöffmann aus.