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Letzter WM-Test! ÖSV-Asse heiß auf Weltcup im Montafon

Für die Snowboard-Crosser geht es, trotz der bereits laufenden Weltmeisterschaften, zur Generalprobe ins Montafon.

Letzter WM-Test! ÖSV-Asse heiß auf Weltcup im Montafon Foto: © GEPA

Angeführt von Olympiasieger Alessandro Hämmerle gehen während der schon laufenden Weltmeisterschaften im Freestyle, Freeski und Snowboard die Weltcupbewerbe der Snowboard Crosser im Montafon in Szene.

Der Vorarlberger hatte im Vorjahr in seiner Heimat beide Rennen gewonnen, dieses Jahr stehen je ein Einzelrennen für Männer und Frauen sowie ein Mixedbewerb auf dem Programm.

Mit von der Partie sind freilich auch alle anderen WM-Starter, wie u.a. der Weltmeister von 2023, Jakob Dusek, bzw. Pia Zerkhold. Hämmerle hat seine chronischen Rückenprobleme mit einem Gleitwirbel aktuell im Griff. Daran, dass die WM eigentlich schon läuft, stört sich Hämmerle nicht.

"Es ist dieses Jahr blöd gefallen, aber für mich ist es eine gute Vorbereitung. Es ist auch ein Highlight, wo der Druck sehr hoch ist", sagte der Olympiasieger jüngst im ORF. Nachdem er zuletzt drei Rennen hatte auslassen müssen, ist er schon heiß auf die beiden Saisonhöhepunkte Heim-Weltcup und WM. "Es kribbelt schon, die letzten zwei Wochen zuschauen war zach", gestand Hämmerle.

2027 ist das Montafon WM-Schauplatz

Dass ihm WM-Gold noch fehlt, macht Hämmerle keinen Zusatzdruck. Topfavorit bei der WM werde er nicht sein, aber: "Ich habe großen Glauben an mich und meine Fähigkeiten. Lieber von hinten kommen, wenn man ein bisserl unterschätzt wird." Er sei schon sehr zufrieden mit dem Verlauf seiner Karriere.

"WM-Silber 2021 hat uns schon ein bisschen gewurmt, in der Quali war ich halbe Sekunde schneller als die Konkurrenz." Und bei der bisher letzten WM habe es in Bakuriani für das ÖSV-Team ein versöhnliches Ende mit dem Titel von Dusek gegeben. Für den 31-jährigen Hämmerle gibt es durchaus noch fernere Ziele in naher Zukunft: die Olympischen Spiele in Italien und 2027 die Heim-WM im Montafon.

Und auch dann wird er wohl den besonderen Heimvorteil schätzen. "Die Art wie der Kurs dort gebaut wird, hat mich von Jugend an geprägt. Die Menschen, die dort arbeiten, sind mehr oder weniger Freunde oder Kollegen von mir."

Der Kursbau mit bevorzugt großen Elementen und längeren Geraden im Gegensatz zu kurvigeren Strecken entspreche mehr seinem Stil, konstatierte Hämmerle.


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