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ÖSV-Asse jagen Erfolg bei Snowboard-WM-Probe im Montafon

Neun ÖSV-Aktive gehen am heimischen Weltcupwochenende an den Start - Hämmerle: "Siege, die man daheim feiern darf, machen besonders Freude".

ÖSV-Asse jagen Erfolg bei Snowboard-WM-Probe im Montafon Foto: © GEPA
Beim Weltcup der Snowboard Crosser im Montafon am Samstag (14.15 Uhr/live ORF eins) und Sonntag (14.15/ORF Sport +) wird erstmals die Strecke für die Weltmeisterschaften 2027 getestet.
 
Acht österreichische Männer und Pia Zerkhold bei den Frauen sind auf der vorletzten Weltcupstation dieser Saison dabei. Lokalmatador Alessandro Hämmerle geht mit breiter Brust in sein Heimrennen, hat er doch die bisher letzten zwei Bewerbe im Montafon gewonnen.

WC-Führender Groundin wohl nicht mehr einzuholen

"Siege, die man daheim feiern darf, machen besonders viel Freude", sagte er. Im Gesamtweltcup liegt der Olympiasieger auf Platz zwei, hat allerdings vier Rennen vor Schluss schon 372 Punkte Rückstand auf den Kanadier Eliot Groundin, womit dieser wohl nicht mehr einzuholen ist.

Im Kampf um die Tagessiege will nach seinem dritten Platz in der Sierra Nevada auch Weltmeister Jakob Dusek ein Wörtchen mitreden: "Wenn ich in dieser Woche meine Leistung abrufen kann, ist sehr viel möglich."

Bei den Frauen geht das spannende Rennen um den Gesamtweltcup in die nächste Runde. Die Französin Chloe Trespeuch führt und kann den Weltcup zum ersten Mal gewinnen. Allerdings liegen zwischen ihr und der Australierin Belle Brockhoff auf Platz sechs nur 163 Punkte, womit an diesem Wochenende wohl noch keine Entscheidung fallen wird.

Neue WM-Strecke "schaut super aus"

Mit Spannung erwartet wird die neue Strecke, die im Hinblick auf die WM 2027 zum ersten Mal getestet wird. "Ich bin mega gespannt, was uns auf dem neuen Kurs erwartet", erklärte Hämmerle. "Auf den Bildern, die ich gesehen habe, schaut alles super aus. Eine neue Strecke ist immer aufregend, weil man nicht weiß, was auf dich zukommt und wo die Schwerpunkte liegen."

Nachdem die vergangenen beiden Weltcups in der Sierra Nevada und Cortina d'Ampezzo aufgrund Schneemangels nicht von großen Elementen geprägt waren, ist das im Montafon anders. "Es schaut hier nach größeren Elementen, größeren Sprüngen und mehr Speed aus, das finde ich alles sehr cool", meinte Zerkhold.

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